
AbbVie Aktie: Neuer Ausgangspunkt
12.06.2025 | 19:38
AbbVie steht an einem entscheidenden Punkt: Während zwei wichtige FDA-Zulassungen für Mavyret und Rinvoq neue Marktchancen eröffnen, kämpft der Pharmariese mit rückläufigen Umsätzen in einigen Schlüsselbereichen. Kann das Unternehmen mit diesen regulatorischen Erfolgen die skeptischen Anleger überzeugen?
Mavyret erhält erweiterte Zulassung – doch die Zahlen enttäuschen
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Indikation für AbbVies Hepatitis-C-Medikament Mavyret erweitert. Künftig kann das Präparat auch bei akuten HCV-Infektionen und bei Kindern ab drei Jahren eingesetzt werden – als erste achtwöchige orale Therapie ihrer Art. Doch der regulatorische Erfolg wird von sinkenden Umsätzen überschattet: Im ersten Quartal 2025 brach der Mavyret-Umsatz um 12,3% im Vergleich zum Vorjahr ein, auf nur noch 306 Millionen Dollar.
Rinvoq knackt neunte Indikation – Japan will Umsatz verdoppeln
Parallel gab es gute Nachrichten für AbbVies Immunologie-Blockbuster Rinvoq: Die FDA erteilte die Zulassung für die Behandlung der Riesenzellarteriitis – die neunte Indikation für den JAK-Hemmer. In Japan setzt AbbVie derweil ehrgeizige Ziele: Das Tochterunternehmen will den Umsatz in den nächsten fünf Jahren verdoppeln, angetrieben von Rinvoq und dem Konkurrenzpräparat Skyrizi.
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Institutionelle Anleger uneins – Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Großanleger zeigen ein gespaltenes Bild: Während Simon Quick Advisors seine Position um 14,1% aufstockte, reduzierte Fort Washington Investment seine Beteiligung um 15,7%. Insgesamt halten Institutionen weiter über 70% der Aktien. Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen: Der Umsatz stieg um 8,4% auf 13,34 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,46 Dollar über den Prognosen. Die Analystenstimmung bleibt gemischt – mit einem leichten Überhang an "Kaufen"-Empfehlungen.
Altlasten und Herausforderungen
Der positive Ausblick wird jedoch durch einige Altlasten getrübt: Der gescheiterte Schizophrenie-Wirkstoff von Cerevel trieb die Aktie im November 2024 um 12% nach unten. Auch die ästhetische Sparte mit Botox und Juvederm verzeichnete zuletzt rückläufige Umsätze. Die Frage bleibt: Können die neuen Zulassungen diese Schwächen kompensieren und AbbVie zurück auf Wachstumskurs bringen?
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