Allianz Aktie: Personalabbau in Großbritannien

Der Münchner Versicherungsriese streicht 650 Arbeitsplätze in seinem britischen Geschäft. Das entspricht einem Abbau von rund 11 Prozent der dortigen Belegschaft von etwa 6.000 Mitarbeitern. Der Stellenabbau betrifft mehrere Geschäftsbereiche der UK-Sparte.
Die Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die Versicherungsbranche mit steigenden Unwetterschäden konfrontiert sieht. Allein in Deutschland verursachten Sturm und Hagel im vergangenen Jahr Schäden von 1,3 Milliarden Euro an kaskoversicherten Fahrzeugen. 340.000 Autos wurden dabei beschädigt.
Süddeutschland besonders betroffen
Baden-Württemberg traf es mit Abstand am härtesten: 133.500 Fahrzeuge wurden dort beschädigt, was Kosten von 530 Millionen Euro verursachte. Bayern folgte mit 65.000 Unwetterschäden, wobei die Reparaturkosten dort mit durchschnittlich 4.300 Euro pro Fahrzeug deutschlandweit am teuersten ausfielen.
Experten beobachten einen besorgniserregenden Trend: Einzelne Sturmzellen und Hagelschauer werden immer heftiger. Diese Entwicklung setzt die gesamte Versicherungsbranche unter Druck und könnte ein Grund für die Umstrukturierungen bei dem DAX-Konzern sein.
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Kostendruck steigt weiter
Der Personalabbau in Großbritannien deutet darauf hin, dass Allianz seine Effizienz steigern muss, um mit den wachsenden Schadenskosten Schritt zu halten. Die steigenden Unwetterschäden werden zu einem immer größeren Kostenfaktor für die Versicherungsbranche.
Obwohl 2024 als durchschnittliches Jahr bei Unwetterschäden gilt, zeigt der langfristige Trend klar nach oben. Für Versicherer wie Allianz bedeutet das zusätzlichen Margendruck in einem ohnehin herausfordernden Marktumfeld.
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