
Almonty Industries Aktie: Washingtons strategischer Joker?
10.06.2025 | 14:52
Die globalen Machtspiele um kritische Rohstoffe erreichen einen neuen Siedepunkt, und ein Spezialwert rückt unaufhaltsam ins Zentrum des Geschehens. Während China seine Dominanz bei strategischen Metallen wie Wolfram demonstriert und Exportbeschränkungen als Druckmittel einsetzt, suchen westliche Industrienationen fieberhaft nach verlässlichen Alternativen. Könnte gerade ein eher unauffälliges Unternehmen mit einer Mine in Südkorea zum entscheidenden Puzzlestein für die Versorgungssicherheit werden?
Der Würgegriff des Drachen: Wolfram wird zur Waffe
China hat über Jahre hinweg eine marktbeherrschende Stellung bei vielen kritischen Rohstoffen aufgebaut und zögert nicht, diese Macht auszuspielen. Insbesondere bei Wolfram, einem Metall unverzichtbar für Hightech-Anwendungen, die Rüstungsindustrie und die Luftfahrt, spüren westliche Abnehmer die Abhängigkeit schmerzlich. Exportrestriktionen und die Kontrolle über die Lieferketten haben den Westen alarmiert. Die Folge: Die Wolfram-Vorräte in Europa und den USA schwinden zusehends, während der Preis für Wolframoxid neue Höhen erklimmt – zuletzt wurden in China knapp 35.000 US-Dollar je Tonne gezahlt, Tendenz steigend.
Washingtons Weckruf: Ein Underdog im Visier
In dieser angespannten Lage gerät Almonty Industries verstärkt auf den Radar. Das Unternehmen steht kurz davor, seine Sangdong-Mine in Südkorea in Betrieb zu nehmen – eine der wenigen bedeutsamen Wolfram-Quellen außerhalb Chinas, Russlands oder Nordkoreas. Besonders bemerkenswert: Kürzlich erhielt das Unternehmen Post vom Ausschuss des US-Kongresses. Inhalt des Schreibens ist die Prüfung einer strategischen Zusammenarbeit mit der US-Verteidigungsindustrie, die Integration in amerikanische Rüstungslieferketten und sogar der Aufbau einer nationalen Wolfram-Reserve. Auch eine Verlagerung des Unternehmenssitzes von Kanada in die USA steht im Raum – ein deutliches Signal für die strategische Bedeutung, die man dem Projekt beimisst. Die Unternehmensführung sieht darin die Bestätigung, dass die Mine als strategische Infrastruktur für die Sicherheit der Lieferketten der USA und ihrer Verbündeten gesehen wird.
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Die Milliarden-Wette: Zahlen, Fakten und Fantasie
Der Aufbau der Sangdong-Mine, unter anderem mit einem Projektkredit der KfW-IPEX-Bank über 75,1 Millionen US-Dollar unterstützt, nähert sich der ersten Produktionsphase. Ab dem dritten Quartal 2025 soll die Produktion planmäßig hochgefahren werden. Wichtige Abnahmeverträge, beispielsweise mit der österreichischen Plansee Gruppe sowie mit Zulieferern der US-Rüstungsindustrie, sind bereits unter Dach und Fach und beinhalten sogar eine Preisuntergrenze, was Planungssicherheit schafft.Analysten sehen erhebliches Potenzial: Sphene Capital etwa rechnet für 2025 mit einem Umsatz von 104,5 Millionen CAD und einem EBIT von 18,7 Millionen CAD. Für 2026, wenn die Mine ein volles Jahr produziert, sollen die Erlöse auf 221,3 Millionen CAD und das EBIT auf 82,4 Millionen CAD klettern. Mit der zweiten Ausbaustufe im Jahr 2027 könnten die Umsätze gar auf 483,4 Millionen CAD und das EBIT auf 198,8 Millionen CAD ansteigen. Das Kursziel von Sphene Capital liegt bei 5,40 CAD, was einer Marktkapitalisierung von über einer Milliarde Euro entspräche.
Die geopolitische Großwetterlage und das Bestreben des Westens, strategische Abhängigkeiten zu reduzieren, könnten für diesen Wolfram-Produzenten zum entscheidenden Katalysator werden. Die kommenden Monate dürften zeigen, wie schnell die ambitionierten Pläne in handfeste Ergebnisse umgemünzt werden können.
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