Ein kleiner Rohstoffplayer wird plötzlich zum strategischen Player: Almonty Industries erlebt derzeit einen bemerkenswerten Höhenflug – und das hat handfeste Gründe. Während China seine Exportkontrollen für kritische Mineralien verschärft, positioniert sich der Tungsten-Produzent als unverzichtbarer Lieferant für die US-Verteidigungsindustrie. Doch was steckt wirklich hinter dem Hype?

US-Kongress zeigt Interesse

Die politische Dimension ist nicht zu übersehen: Ein Ausschuss des US-Kongresses hat Almonty offiziell als strategischen Partner anerkannt. Im Fokus steht dabei die Sangdong-Mine in Südkorea, die bald die größte Tungsten-Produktionsstätte außerhalb Chinas werden könnte. Das Unternehmen plant zudem, seinen Hauptsitz in die USA zu verlegen – ein klarer Schachzug, um sich als einziger kommerzieller Tungsten-Produzent des Landes zu etablieren.

Sangdong-Mine vor Produktionsstart

Die Timing könnte kaum besser sein: Die Verarbeitungsanlagen der Sangdong-Mine stehen kurz vor der Fertigstellung, die erste Förderung ist für dieses Jahr geplant. Dies wäre ein Wendepunkt, denn seit 2015 gab es keine kommerzielle Tungsten-Produktion mehr in den USA. Gleichzeitig verschärft China seine Exportkontrollen – eine explosive Mischung, die Almonty zum Profiteur macht.

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Exklusive Verträge mit US-Rüstungsindustrie

Die strategische Positionierung trägt bereits Früchte: Almonty hat exklusive Lieferverträge mit US-Rüstungsunternehmen abgeschlossen, die sogar Preisuntergrenzen enthalten. Diese langfristigen Abkommen sichern dem Unternehmen stabile Einnahmen und unterstreichen seine systemrelevante Rolle. Die geplante NASDAQ-Notierung könnte den Höhenflug zusätzlich befeuern.

Mit einem Kursanstieg von über 200% seit Jahresbeginn und einem neuen 52-Wochen-Hoch spiegelt der Markt die Erwartungen wider. Analysten wie Peter Thilo Hasler von Sphene Capital empfehlen den Titel bereits zum Kauf. Die Frage ist nun: Kann Almonty dieses Momentum halten, wenn die Sangdong-Mine die Produktion aufnimmt?

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