Der französische IT-Riese kämpft sich durch eine der schwierigsten Phasen seiner Unternehmensgeschichte. Während der Staat mit Millionen einspringt und neue Geschäfte locken, stehen heute wichtige Weichenstellungen an. Doch reicht das für eine echte Trendwende?

Frontalangriff des französischen Staates

Die französische Regierung hat ihre Karten auf den Tisch gelegt: 410 Millionen Euro für strategische Teile der Advanced-Computing-Sparte. Ein klares Bekenntnis zu Atos und gleichzeitig ein Rettungsanker für den angeschlagenen Konzern. Die Übernahme umfasst hochsensible Bereiche wie Hochleistungsrechner für Nuklearsimulationen und sicherheitskritische Kommunikationstechnik.

Diese staatliche Intervention dürfte die dramatische Schuldenlast von Atos spürbar entlasten. Nach der brutalen Restrukturierung Ende 2024 ein dringend benötigter Befreiungsschlag.

Expansion trotz Krise

Während andere Unternehmen in ähnlichen Situationen auf Sparflamme schalten, geht Atos in die Offensive. Mitte Juni eröffnete der Konzern ein hochmodernes, KI-gesteuertes Security Operations Center in Katar. Ein mutiger Schritt in den boomenden Cybersecurity-Markt.

Die jüngsten Entwicklungen im Überblick:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Atos?

  • Staatliches Übernahmeangebot für 410 Millionen Euro bestätigt
  • Neues Security Operations Center in Katar eröffnet
  • Restrukturierungsmaßnahmen werden fortgesetzt
  • Hauptversammlung mit möglichen richtungsweisenden Beschlüssen

Börsen im Kreuzfeuer - Hauptversammlung als Wendepunkt?

Heute könnte ein entscheidender Tag für Atos werden. Die Hauptversammlung steht möglicherweise im Kalender - und mit ihr wichtige Signale für die Zukunft. Bereits am 13. Juni genehmigte eine Versammlung die Jahresabschlüsse 2024. Doch was kommt als nächstes?

Die Investoren warten gespannt auf konkrete Zahlen und Strategien. Nach dem Umsatzrückgang im ersten Quartal 2025 braucht es mehr als nur staatliche Unterstützung.

Tektonische Verschiebungen nach der Restrukturierung

Die Sanierung Ende 2024 war ein Kahlschlag. Bruttoverschuldung massiv reduziert, aber auch schmerzhafte Einschnitte. Die Q1-2025-Zahlen spiegelten diese Transformation wider: Umsätze sanken, doch der Auftragseingang stabilisierte sich.

Kann Atos die Kurve kriegen? Der Kapitalmarkttag im Mai zeigte neue Strategien auf. Fokussierung auf Kernbereiche, Vertrauen zurückgewinnen - klassische Turnaround-Rhetorik. Doch die staatliche Beteiligung und operative Erfolge wie das Katar-Projekt könnten diesmal den Unterschied machen.

Anzeige

Atos-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Atos-Analyse vom 19. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Atos-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Atos-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Atos: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...