Die Avance Gas Holding steht vor ihrem letzten Akt – die Aktionäre haben grünes Licht für die Liquidation gegeben. Damit endet die Geschichte des börsennotierten Schifffahrtsspezialisten in einem seltenen Schritt: der freiwilligen Abwicklung. Doch was bedeutet das konkret für verbliebene Investoren?

Ein unumkehrbarer Beschluss

Die Entscheidung der Aktionäre markiert einen Point of No Return:

  • Verkauf aller verbleibenden Vermögenswerte
  • Begleichung offener Schulden
  • Restkapital-Ausschüttung an Aktionäre
  • Delisting von der Osloer Börse noch im Sommer 2025

Bereits im Mai hatte das Unternehmen mit Vorstandswechseln die Weichen für die finale Phase gestellt. Die operative Tätigkeit war nach dem Verkauf der Flotte ohnehin zum Erliegen gekommen.

Seltenes Ereignis in der Branche

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Eine freiwillige Liquidation dieser Größenordnung ist im Schifffahrtssektor außergewöhnlich. Marktbeobachter erwarten nun Details zum Abwicklungsfahrplan, der sich über Monate ziehen könnte.

Bereits abgeschlossen sind:

  • Verkauf aller Schiffsneubauverträge
  • Finale Dividendenzahlungen an Aktionäre

Die Aktie notiert bei nur noch 0,13 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 15,36 Euro. Die dramatische Entwicklung spiegelt den radikalen Umbau des Unternehmens wider.

Für Anleger bleibt nur noch ein Blick nach vorn: Wie viel Kapital wird nach Schuldenbegleichung tatsächlich übrig bleiben – und wann fließt es zurück? Die kommenden Wochen werden die Antwort liefern.

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