
BioNTech Aktie: Milliarden-Deal zündet Turbo?
09.06.2025 | 14:32
BioNTech hat es nicht leicht: Nach dem Corona-Boom kämpft das Mainzer Unternehmen mit roten Zahlen im Kerngeschäft. Doch ein neuer Milliarden-Deal im Zukunftsfeld der Krebsforschung könnte jetzt für frischen Wind sorgen. Was steckt hinter dieser Hoffnung und kann sie Anleger überzeugen?
Milliarden-Pakt gegen Krebs als Hoffnungsträger
Ein milliardenschwerer Pakt mit dem US-Pharmariesen Bristol Myers Squibb (BMY) soll BioNTech nun neuen Schub verleihen. Im Zentrum der Kooperation, die Anfang Juni bekannt gegeben wurde, steht die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des bispezifischen Antikörpers BNT327. Dieser Wirkstoff zielt auf solide Tumore ab und gilt als vielversprechender Kandidat.
Für BioNTech bedeutet die Zusammenarbeit nicht nur erhebliche Vorauszahlungen und potenzielle weitere Meilensteinzahlungen. Beide Unternehmen werden sich zudem Entwicklungskosten und mögliche zukünftige Gewinne teilen. Dieser strategische Schritt ist ein klarer Beleg für BioNTechs Ambitionen, seine Onkologie-Pipeline massiv auszubauen – ein entscheidendes Feld, um die Abhängigkeit vom rückläufigen Covid-Impfstoffgeschäft zu reduzieren.
Quartalszahlen: Licht und Schatten
Die jüngsten Quartalszahlen vom 5. Mai zeichneten allerdings ein gemischtes Bild. Einem Umsatz von 182,8 Millionen Euro stand im ersten Quartal 2025 ein Nettoverlust von 415,8 Millionen Euro gegenüber. Trotz dieser roten Zahlen verfügt BioNTech aber weiterhin über eine starke Cash-Position und bestätigte seine Umsatzprognose für das laufende Jahr 2025. Das Management blickt also trotz des Verlusts offenbar zuversichtlich nach vorn.
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Obwohl die Aktie seit Jahresbeginn deutlich an Wert verloren hat, zeigte sie sich zuletzt wieder erholter und notiert aktuell über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, wenn auch noch unter der wichtigen 200-Tage-Linie.
Analysten: Spaltet der Deal die Gemüter?
Die Analysten scheinen die jüngsten Entwicklungen unterschiedlich zu gewichten. So stufte Wall Street Zen die Aktie kürzlich von „Verkaufen“ auf „Halten“ hoch. Das Analysehaus HC Wainwright hingegen hält an seiner „Kaufen“-Einschätzung für BioNTech fest, prognostiziert für das erste Quartal 2026 allerdings noch einen Verlust. Insgesamt ergibt sich bei den Experten derzeit eine "Moderate Kaufempfehlung".
Die Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb ist zweifellos ein wichtiger Schritt für BioNTech, um sich breiter aufzustellen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob dieser Milliarden-Deal tatsächlich die erhoffte Trendwende einleiten und das Vertrauen der Anleger nachhaltig stärken kann. Die Frage bleibt: Reicht die neue Onkologie-Fantasie, um die Delle nach der Pandemie auszubügeln?
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