
BYD Aktie: Ernüchterung allerorts?
11.06.2025 | 08:32
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – doch was steckt wirklich dahinter? Der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD steht trotz rekordverdächtiger Absatzzahlen unter massivem finanziellen Druck. Neue Berichte enthüllen eine alarmierende Diskrepanz zwischen offiziellen Angaben und der tatsächlichen Verschuldung des Unternehmens.
Schuldenberg deutlich höher als gedacht
Laut GMT Research, einer auf Bilanzanalysen spezialisierten Forschungsfirma, beläuft sich BYDs tatsächliche Nettoverschuldung auf umgerechnet 45 Milliarden US-Dollar – ein Vielfaches der offiziell ausgewiesenen 3,9 Milliarden. Diese Differenz wirft ernste Fragen zur Transparenz des Unternehmens auf. Noch beunruhigender: Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital soll mittlerweile die 225-Prozent-Marke überschritten haben.
Parallel dazu explodierten die Verbindlichkeiten des Konzerns. Die Lieferantenkredite wuchsen in den letzten fünf Jahren mit einer jährlichen Rate von 41,2 Prozent – deutlich schneller als Umsatz oder Gewinn. Experten deuten dies als Zeichen dafür, dass BYD zunehmend auf Rechnung lebt, um die Liquidität zu schonen.
Dividendenausschüttung unter kritischer Beobachtung
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Inmitten dieser finanziellen Herausforderungen schüttet BYD aktuell Dividenden aus. Für die ADR-Aktien gilt der 11. Juni als Stichtag, die Auszahlung erfolgt im August. Doch viele Marktbeobachter fragen sich: Wie nachhaltig sind diese Zahlungen angesichts der Schuldenlast?
Hinzu kommt das Auslaufen einer Haltefrist für BYD-Aktien am 10. Juni, das zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen könnte. Der Aktienkurs zeigt bereits deutliche Schwäche – seit Jahresanfang verlor das Papier mehr als die Hälfte seines Werts.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann BYD seinen Verkaufsboom fortsetzen, während die finanziellen Fundamente bröckeln? Oder steht dem Elektroauto-Pionier eine schmerzhafte Korrektur bevor?
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