
Cellectar Aktie: Neue Marktteilnehmer
11.06.2025 | 14:18
Die Biotech-Firma Cellectar Biosciences könnte einen wichtigen Schritt im Kampf gegen besonders aggressive Hirntumoren bei Kindern gemacht haben. Erste Ergebnisse der CLOVER-2-Studie mit dem Wirkstoff iopofosine I 131 zeigen erste Ansätze – doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?
Vielversprechende Studiendaten
In der Phase-1-Studie werden 14 pädiatrische Patienten mit verschiedenen Formen bösartiger Gliome behandelt, darunter besonders schwer therapierbare diffuse Mittelliniengliome (DMG) und diffuse intrinsische Ponsgliome (DIPG). Der experimentelle Wirkstoff iopofosine I 131 hatte zuvor bereits Orphan-Drug- und Rare-Pediatric-Disease-Designations für diese Indikationen erhalten.
"Die Studie adressiert einen dringenden medizinischen Bedarf", erklärt ein Branchenkenner. "Bei diesen aggressiven pädiatrischen Tumoren gibt es kaum wirksame Therapieoptionen." Sollten die weiteren Daten positiv ausfallen, könnte dies nicht nur Patienten Hoffnung geben, sondern auch die Bewertung des Unternehmens deutlich verbessern.
Finanzspritze und regulatorische Erfolge
Parallel zu den klinischen Fortschritten hat Cellectar kürzlich frisches Kapital eingesammelt: Durch die Ausübung von Warrants flossen rund 2,5 Millionen Dollar zu einem Preis von 0,3041 Dollar pro Aktie in die Kasse. Die Mittel sollen für laufende Betriebskosten und die weitere klinische Entwicklung verwendet werden.
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Ein weiterer Lichtblick: Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte iopofosine I 131 kürzlich den Breakthrough-Therapy-Status für die Behandlung des rezidivierten/refraktären Waldenström-Makroglobulinämie (WM). Basierend auf Daten der Phase-2-Studie CLOVER-WaM hat das Unternehmen zudem ein Datenpaket bei der europäischen EMA eingereicht, um eine bedingte Zulassung in Europa zu prüfen.
Markt bleibt skeptisch
Trotz dieser positiven Entwicklungen zeigt sich der Aktienmarkt weiterhin zurückhaltend. Die Aktie notiert aktuell bei nur 0,33 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 3,10 Euro. Die hohe Volatilität und der schwache langfristige Trend spiegeln die Risiken wider, die mit kleinen Biotech-Unternehmen verbunden sind.
Cellectar hat nun die schwierige Aufgabe, mit soliden klinischen Daten zu überzeugen und gleichzeitig die finanzielle Basis zu stärken. Sollte die weitere Entwicklung des Wirkstoffs erfolgreich verlaufen, könnte dies die Wende für das Unternehmen bedeuten. Bis dahin bleibt es ein hochspekulatives Investment.
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