Dow Jones: Fed hält Märkte in der Schwebe

Der Dow Jones Industrial Average schloss gestern mit einem moderaten Minus von 44,14 Punkten oder 0,10% bei 42.171,66 Punkten. Die leichte Schwäche folgte auf die erwartete Zinsentscheidung der Federal Reserve, die die Märkte in einer abwartenden Haltung verharren ließ.
Handelsgeschehen unter Beobachtung
Der Leitindex bewegte sich in einer relativ engen Spanne und markierte bei 42.530,83 Punkten das Tageshoch, bevor er im Verlauf auf 42.118,23 Punkte zurückfiel. Das Handelsvolumen lag mit 16,48 Milliarden Aktien unter dem 20-Tage-Durchschnitt von 17,99 Milliarden - ein Zeichen für die zurückhaltende Stimmung der Investoren.
Der Volatilitätsindex VIX sank auf 20,14 Punkte, nachdem er am Vormittag noch gestiegen war. Dies spiegelt die wechselnden Markterwartungen wider.
Einzelwerte im Fokus
Goldman Sachs führte die Gewinnerliste mit einem Plus von 1,71% auf 635,31 Dollar an, gefolgt von JPMorgan Chase mit einem Anstieg von 1,61% auf 273,87 Dollar. Auch American Express, Merck und Caterpillar konnten Gewinne über einem Prozent verbuchen.
IBM erreichte ein neues Allzeithoch von 283,21 Dollar und zählt damit zu den stärksten Dow-Titeln des laufenden Jahres. Doch was treibt die Aktie so stark an? Die anhaltende Nachfrage nach KI-Lösungen und Cloud-Services dürfte hier eine entscheidende Rolle spielen.
Fed-Signale sorgen für Unsicherheit
Die Notenbank ließ die Zinsen erwartungsgemäß in der Spanne von 4,25% bis 4,50% unverändert, korrigierte jedoch ihre Prognosen nach oben. Die Inflation soll 2025 nun bei 3,0% liegen - deutlich über der März-Schätzung von 2,7%. Gleichzeitig wurde das Wirtschaftswachstum auf 1,5% gesenkt.
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Fed-Chef Jerome Powell betonte einen "abwartenden Ansatz" und verwies auf die weiterhin erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit. Der sogenannte "Dot Plot" deutet immerhin auf zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr hin.
Technische Lage bleibt angespannt
Der Dow handelt aktuell unter seinen kurzen gleitenden Durchschnitten, hält sich aber noch über den längerfristigen Trendlinien. Die Unterstützungszone um 42.000 bis 42.170 Punkte steht unter Beobachtung.
Der RSI notiert bei neutralen 46-50 Punkten, während der MACD eine bearishe Kreuzung vollzogen hat. Dies könnte auf weiteren Abwärtsdruck hindeuten, wenn die Unterstützung nicht hält.
Geopolitische Spannungen belasten
Neben den Fed-Signalen drücken auch die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten auf die Stimmung. Brent-Öl fiel unter 76 Dollar je Barrel, nachdem Signale für mögliche Iran-Gespräche die Öl-Schock-Befürchtungen dämpften. Gold profitierte hingegen von der Unsicherheit und notierte bei rund 3.376 Dollar je Unze.
Der Dollar-Index hielt sich stabil bei 98,957 Punkten, während die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen bei 4,38% verharrte.
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