Big Blue ist zurück – zumindest wenn es nach Wedbush-Analyst Daniel Ives geht. Der renommierte Tech-Experte hebt sein Kursziel für IBM von 300 auf 325 Dollar an und sieht den einstigen IT-Riesen am Beginn einer "Wachstums-Renaissance". Treiber soll ausgerechnet das Thema sein, das IBM lange Zeit verschlafen zu haben schien: Künstliche Intelligenz.

KI-Comeback für den Dino?

Was macht Ives so optimistisch? IBM positioniert sich geschickt in einem Nischensegment, das andere Tech-Giganten links liegen lassen: spezialisierte B2B-KI-Anwendungen für streng regulierte Branchen. Während OpenAI und Co. auf Verbraucher setzen, konzentriert sich IBM auf Banken und Finanzdienstleister.

Das Zauberwort heißt "Agentic AI" – eine Form der künstlichen Intelligenz, die komplexe Geschäftsprozesse wie Kundenregistrierung oder Risikobewertung vollständig autonom abwickeln kann. Gerade in der Finanzwelt, wo Compliance und Datenschutz oberste Priorität haben, könnte IBM einen entscheidenden Vorteil ausspielen.

Markt gibt grünes Licht

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Die Börse honoriert diese Strategie bereits: IBM hat kürzlich eine beeindruckende Serie von zehn aufeinanderfolgenden Gewinntagen hingelegt und notiert nahe dem 52-Wochen-Hoch. Analysten sehen das Unternehmen mehrheitlich positiv – 23 Experten vergeben im Schnitt ein "Outperform"-Rating.

Allerdings zeigt sich auch eine gewisse Zurückhaltung: Das durchschnittliche Kursziel von 18 Analysten liegt bei nur 254,80 Dollar – deutlich unter Ives' ambitionierter 325-Dollar-Marke.

Die Frage bleibt: Kann IBM wirklich den Sprung von der Vergangenheit in die KI-Zukunft schaffen, oder ist das nur ein weiterer Versuch, den Anschluss nicht ganz zu verlieren?

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