Der Gesundheitsriese Johnson & Johnson steht heute im Fokus – nicht nur wegen seiner beeindruckenden Dividendenhistorie, sondern auch aufgrund widersprüchlicher Signale aus dem Markt. Während das Unternehmen seinen 63. Jahresdividendenanstieg in Folge feiert, zeigen institutionelle Investoren erste Risikosensibilität. Was steckt hinter dieser ambivalenten Stimmung?

Dividendenrekord mit mechanischer Kursanpassung

Heute, am 27. Mai 2025, tritt der Ex-Dividendentag für Johnson & Johnson in Kraft. Aktionäre erhalten eine Ausschüttung von 1,30 US-Dollar pro Aktie – ein Plus von 4,8% gegenüber der Vorperiode. Marktüblich wird der Aktienkurs um den Dividendenbetrag bereinigt, was typischerweise zu einem leicht schwächeren Start führt.

Doch hinter dieser Routine verbirgt sich eine bemerkenswerte Kontinuität: Seit 63 Jahren erhöht J&J ununterbrochen seine Dividende – eine Seltenheit im Pharmasektor. Diese Beständigkeit macht das Unternehmen bei langfristig orientierten Investoren besonders beliebt.

Starke Zahlen, aber Wolken am Horizont

Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen, angetrieben durch die Innovationsmedizin- und MedTech-Sparten. Das Management zeigte sich zuversichtlich und erhöhte die Umsatzprognose. Doch nicht alles läuft rund:

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  • Kostenfaktoren: Neue Zölle und die Integration jüngerer Übernahmen belasten die Margen
  • Produktrisiken: Der Blockbuster Stelara sieht sich wachsendem Wettbewerbsdruck ausgesetzt
  • Pipeline-Unsicherheiten: Die Entwicklung neuer Medikamente bleibt ein Sprung ins Ungewisse

Institutionelle Investoren werden vorsichtiger

Birmingham Capital Management hat seine Position im vierten Quartal um 3,9% verringert – ein Indiz für wachsende Zurückhaltung. Diese Bewegung spiegelt eine breitere Tendenz wider: Immer mehr Großinvestoren überdenken ihre Allokation im Gesundheitssektor angesichts regulatorischer und preispolitischer Herausforderungen.

Dennoch halten Analysten weitgehend an positiven Bewertungen fest. Ein Research-Haus stufte J&J sogar von "Verkaufen" auf "Halten/Akkumulieren" hoch, begründet mit attraktiver Bewertung und verbesserten Chartmustern. Die abnehmende Belastung durch Rechtsstreitigkeiten wirkt dabei als zusätzlicher positiver Faktor.

Die Gretchenfrage: Kann der Dividendenstrom fließen?

Trotz aller kurzfristigen Turbulenzen bleibt die zentrale Frage für Anleger: Wird Johnson & Johnson seinen legendären Dividendenrekord auch in stürmischen Zeiten fortsetzen können? Die Fundamentaldaten sprechen bisher dafür – doch der Markt zeigt erste Zweifel.

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