
Lockheed Martin Aktie: Der Pentagon-Schock!
11.06.2025 | 14:40
Ein Paukenschlag aus dem Pentagon erschüttert Lockheed Martin: Die US-Regierung tritt bei den Bestellungen für den Super-Kampfjet F-35 massiv auf die Bremse. Droht dem Rüstungsriesen nun eine empfindliche Durststrecke und was sind die genauen Gründe für diesen Schritt?
Rotstift beim Flaggschiff F-35
Die Nachricht, die am heutigen Mittwoch, den 11. Juni 2025, die Runde machte, hat es in sich: Das Pentagon plant erhebliche Kürzungen bei der Beschaffung des F-35 Kampfjets, einem absoluten Schlüsselprogramm für Lockheed Martin. Konkret soll die US Air Force ihre Bestellung von ursprünglich prognostizierten 48 Maschinen auf nur noch 24 Flugzeuge nahezu halbiert haben. Dieser Schritt ist Teil einer breiter angelegten Direktive zur Eindämmung der prognostizierten Militärausgaben.
Die finanziellen Auswirkungen für Lockheed Martin könnten beträchtlich sein. Das F-35 Programm macht Berichten zufolge rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Die Kürzungen bedeuten eine Neubewertung der erwarteten Einnahmen. Für die F-35 Jets will die Air Force nun offenbar 3,5 Milliarden US-Dollar beantragen, zuzüglich 531 Millionen US-Dollar für die Vorausbeschaffung von Materialien.
Doch nicht nur die Air Force ist betroffen. Auch die Navy dürfte ihre Order für die Trägerversion des F-35 reduzieren – von 17 genehmigten Maschinen im laufenden Haushaltsjahr auf voraussichtlich 12. Ebenso wird erwartet, dass das Marine Corps zwei F-35 weniger als im aktuellen Budget finanziert bekommt.
Probleme auch bei internationalen Partnern
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Die Wolken über Lockheed Martin verdichten sich zusätzlich durch Nachrichten von internationalen Partnern. Ein kanadischer Regierungsbericht offenbarte, dass die Kosten für die Bestellung von 88 F-35 Jets auf 27,7 Milliarden kanadische Dollar (rund 20,2 Milliarden US-Dollar) gestiegen sind – ein Sprung von fast 50 Prozent gegenüber der ursprünglichen Projektion. Zudem hat Polen Berichten zufolge den Kauf von 32 Lockheed Martin S-70i Black Hawk Hubschraubern aufgrund einer Prioritätenverschiebung verschoben. Diese Entwicklungen erhöhen den Druck auf den Rüstungskonzern.
Anleger schicken die Aktie auf Talfahrt
Die Reaktion an der Börse war prompt: Die Aktie von Lockheed Martin gab heute im frühen Handel um mehr als 2 % nach und notierte zuletzt bei 407,95 Euro. Damit setzt sich die schwierige Phase für das Papier fort, das seit Jahresbeginn bereits über 13 % verloren hat und deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch notiert. Die Stimmung unter Privatanlegern wurde von einigen Beobachtern als "bearish" beschrieben, was die Sorge über die F-35-Auftragskürzungen widerspiegelt.
Selbst positive Nachrichten, wie die von Lockheed Martin ebenfalls heute verkündete erweiterte Nutzung umweltfreundlicherer synthetischer Flugzeugtreibstoffe für die F-16 und C-130, nachdem dies bereits für die F-35 genehmigt wurde, dürften angesichts der Auftragskürzungen in den Hintergrund treten. Die Verteidigungsindustrie beobachtet nun gespannt, wie diese Budgetanpassungen umgesetzt werden und ob weitere Revisionen folgen. Für Lockheed Martin beginnt eine Phase erhöhter Unsicherheit.
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