Magna International steht unter Druck – trotz innovativer E-Mobility-Projekte und einer soliden Eigenkapitalrendite von 10%. Doch reicht das, um Anleger zu überzeugen? Der Autozulieferer kämpft mit einem schwachen Aktienkurs, der seit Jahresanfang fast 20% verloren hat.

ROE unter der Lupe

Die aktuelle Eigenkapitalrendite (ROE) von 10% basiert auf einem Nettogewinn von 1,2 Milliarden US-Dollar bei einem Eigenkapital von 12 Milliarden. Das bedeutet: Aus jedem investierten Dollar schüttelt Magna 10 Cent Gewinn heraus. In normalen Zeiten wäre das respektabel, doch die aktuelle Marktlage stellt diese Performance infrage.

Besonders beunruhigend: Der Aktienkurs hat diese Woche weitere 2,1% nachgegeben und notiert deutlich unter den wichtigen 200-Tage-Durchschnitten. Die technischen Indikatoren wie der RSI von 33,6 zeigen zudem, dass die Aktie zwar nicht überverkauft ist, aber wenig Aufwärtspotenzial signalisiert.

Elektro-Geländewagen als Hoffnungsträger

Im E-Mobility-Segment zeigt Magna jedoch Stärke. Die Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz am elektrischen G-Modell (G 580 mit EQ-Technologie) unterstreicht die technologische Kompetenz des Zulieferers. Der eDS Duo E-Motor von Magna bietet entscheidende Vorteile für Geländefahrzeuge:

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  • Sofort verfügbares Drehmoment
  • Optimierte Gewichtsverteilung
  • Verbesserte Handling-Eigenschaften im Gelände

Doch die Frage bleibt: Können solche Leuchtturmprojekte den allgemeinen Abwärtstrend der Aktie umkehren?

Leichtbau als zweites Standbein

Neben der Elektromobilität setzt Magna auf Leichtbau-Technologien. Der Markt für Carbonfaser-Komponenten wächst rasant – ebenso wie der für Chromoberflächen, der bis 2034 auf 7,4 Milliarden US-Dollar anwachsen soll. Doch auch hier gilt: Die Teilnahme an Wachstumsmärkten allein reicht nicht, wenn die Gesamtperformance enttäuscht.

Die entscheidende Frage für Anleger: Steckt in Magna mehr, als der aktuelle Kurs widerspiegelt – oder ist der Abwärtstrend berechtigt? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl die Richtung vorgeben.

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