Während die Halbleiterbranche um jeden Marktanteil im KI-Boom kämpft, hat Marvell Technology einen besonderen Weg eingeschlagen: Statt auf Standardchips zu setzen, entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte KI-Prozessoren für Großkunden. Jetzt folgen die Erfolge Schlag auf Schlag – und Analysten sprechen bereits von milliardenschweren Umsatzchancen. Kann Marvell mit dieser Strategie die großen Konkurrenten überholen?

Zwei neue Milliardendeals unter Dach und Fach

Das Unternehmen bestätigte auf einer KI-fokussierten Veranstaltung zwei weitere Design-Gewinne für seine kundenspezifischen ASICs (Application-Specific Integrated Circuits). Dabei handelt es sich nicht um Chips von der Stange, sondern um völlig maßgeschneiderte Prozessoren für spezifische Großkunden aus der Tech-Industrie.

Mit diesen jüngsten Erfolgen verfügt Marvell nun über eine Pipeline von insgesamt 13 kundenspezifischen Programmen. Das Management bezeichnet diese als "Multi-Milliarden-Dollar-Umsatzchancen", die ab dem Zeitraum 2026-2027 erheblich zu den Erlösen beitragen sollen.

KI-Segment wird zum Umsatztreiber

Die Zahlen unterstreichen die Dynamik: Bereits im Geschäftsjahr 2025 erzielte Marvell rund 650 Millionen Dollar Umsatz mit Custom-KI-Chips – das entspricht über einem Viertel der gesamten Rechenzentrum-Chip-Verkäufe. Das Unternehmen erwartet, dass dieser Anteil auf 50 Prozent der Rechenzentrum-Erlöse ansteigen wird.

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Besonders bemerkenswert: Marvell hat kürzlich den nach eigenen Angaben ersten 2-Nanometer-Custom-SRAM der Branche entwickelt. Diese Technologie macht KI-Chips kleiner, schneller und energieeffizienter – genau das, was Hyperscale-Rechenzentren für ihre wachsenden KI-Operationen benötigen.

Analysten wechseln ins Lager der Optimisten

Die Erfolge bleiben nicht unbemerkt. Wall Street Zen stufte die Aktie am Samstag von "Hold" auf "Buy" hoch. Damit folgt das Analysehaus einem breiteren Trend: Der Konsens steht aktuell bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 96,33 Dollar.

Auch institutionelle Investoren positionieren sich neu. Appleton Partners erhöhte seine Position im ersten Quartal um 10,8 Prozent, während Wolff Wiese Magana seine Beteiligung um 20 Prozent reduzierte – ein Zeichen für die dynamische, aber engagierte Reaktion der Großinvestoren auf Marvells strategische Neuausrichtung.

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