Metro setzt ein klares Zeichen: Die umfassende Neuaufstellung der Deutschland-Führung ist kein kosmetischer Eingriff, sondern ein strategischer Kraftakt. Mit zwei internen Top-Managern an neuen Schlüsselpositionen will der Handelskonzern die operative Schlagfähigkeit entscheidend stärken.

Radikaler Führungsumbau mit klarer Stoßrichtung

Ab 1. Juli 2025 wächst die Geschäftsführung von Metro Deutschland von vier auf sechs Mitglieder – ein gezielter Schritt, um die "sCore"-Strategie mit voller Wucht umzusetzen.

  • Vertriebsoffensive: Sabrina Ley übernimmt als neue Geschäftsführerin Sales & Operations. Die seit 2013 im Konzern tätige Managerin soll die Vertriebseffizienz im hart umkämpften Großhandel steigern.
  • Logistik-Revolution: Erol Yildizgörer, seit 1997 bei Metro, wird Geschäftsführer für Lieferkettenmanagement und Logistik – eine klare Priorisierung dieses kritischen Kostenfaktors.

Internes Know-how statt externer Impulse

Metro setzt bewusst auf Kontinuität: Beide Neubesetzungen kommen aus den eigenen Reihen. Diese Entscheidung spricht Bände – der Konzern vertraut auf sein internes Wissen statt auf frisches Blut von außen.

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Kann dieser Schachzug den dringend benötigten Turnaround beschleunigen? Die Markenführung zeigt jedenfalls Entschlossenheit: Mit der Bündelung strategischer Schlüsselbereiche unter erfahrenen Führungskräften will Metro die operative Exzellenz auf ein neues Niveau heben.

Operative Schärfe als Antwort auf Marktherausforderungen

Die Neuausrichtung ist kein Selbstzweck, sondern eine direkte Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen:

  • Die Vertriebs- und Logistikoptimierung zielt klar auf Effizienzsteigerungen in schwierigem Marktumfeld.
  • Die Erweiterung der Geschäftsführung spiegelt die wachsende Komplexität des Großhandelsgeschäfts wider.
  • Die Maßnahmen unterstreichen den Fokus auf operative Kernthemen – nach Monaten strategischer Diskussionen ein wichtiges Signal an die Märkte.
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