Zwei wichtige Nachrichten haben in den vergangenen Tagen rund um die Münchener Rück für Aufmerksamkeit gesorgt. Sowohl von Seiten der Ratingagenturen als auch vom Unternehmen selbst kommen Signale, die Anleger aufhorchen lassen dürften. Steht der Rückversicherer auf einem besonders festen Fundament?

Rating-Ritterschlag von Fitch

Erst am Mittwochabend, dem 18. Juni 2025, gab die renommierte Ratingagentur Fitch bekannt, dass sie die Finanzstärke-Bewertung (IFS-Rating) für den Münchner Konzern und seine zentralen Tochtergesellschaften mit "AA" bestätigt. Dieses Rating signalisiert eine "sehr starke" Finanzkraft. Bemerkenswert ist dabei der stabile Ausblick, den Fitch für die Gruppe beibehält. Die Analysten begründen ihre positive Einschätzung mit dem sehr robusten Unternehmensprofil, der hervorragenden Kapitalausstattung und der starken finanziellen Leistungsfähigkeit des Rückversicherers.

Ein besonderes Augenmerk legte Fitch zudem auf die skandinavische Tochtergesellschaft Europaeiske Rejseforsikring A/S. Hier wurde der Ausblick sogar von "Stabil" auf "Positiv" angehoben, während das "A+" Rating bestätigt wurde. Diese Aufwertung spiegelt die gestiegene strategische Wichtigkeit dieser Einheit für den Gesamtkonzern wider.

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Eigene Aktien im Visier: Rückkaufprogramm läuft

Doch nicht nur externe Bewerter sehen die Münchener Rück positiv. Das Unternehmen selbst zeigt durch sein laufendes Aktienrückkaufprogramm Vertrauen in die eigene Stärke. Wie am 17. Juni 2025 durch eine Kapitalmarktinformation bekannt wurde, hat der Vorstand fleißig eigene Papiere eingesammelt.

Allein im Zeitraum vom 06. Juni bis einschließlich 16. Juni 2025 wurden im Rahmen der vierten Zwischenmeldung des aktuellen Programms insgesamt 222.255 Aktien erworben. Die Kurse, zu denen der Konzern über eine beauftragte Bank an der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) zuschlug, bewegten sich dabei beispielsweise am 06. Juni bei einem gewichteten Durchschnittskurs von 574,17 Euro für 30.000 Stück oder am 13. Juni bei 553,40 Euro für 31.822 Stück. Am 10. Juni wurden sogar 40.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 568,63 Euro zurückgekauft. Seit dem Start des Programms am 15. Mai 2025 sind damit bereits beachtliche 795.020 Aktien an das Unternehmen zurückgeflossen. Diese Maßnahmen können als klares Zeichen interpretiert werden, dass das Management den aktuellen Wert der Aktie als attraktiv erachtet.

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