Die Netflix-Aktie zeigt sich in jüngster Zeit als Spielball institutioneller Investoren – während einige ihre Positionen verkleinern, stocken andere kräftig auf. Gleichzeitig sorgen Insider-Verkäufe für Stirnrunzeln. Doch was steckt wirklich hinter den gegensätzlichen Bewegungen?

Institutionelle Investoren setzen auf Gegenstrategien

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios großer Investoren offenbaren ein spannendes Bild:

  • Abner Herrman & Brock LLC reduzierte seine Netflix-Position im ersten Quartal um 1,6%, behält den Streaming-Pionier aber mit 4,1% Anteil als drittgrößte Holding.
  • 180 Wealth Advisors LLC hingegen stockte im gleichen Zeitraum um satte 25,7% auf, ein klares Votum für die Wachstumsstory.
  • Talbot Financial LLC gehörte zu den Verkäufern, ohne dass Details bekannt wurden.

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Die Transaktionen von Führungskräften geben Anlass zur Beobachtung:

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  • Chairman Reed Hastings verkaufte im April 25.360 Aktien, was einen deutlichen Rückgang seiner Beteiligung markiert.
  • CAO Jeffrey William Karbowski folgte Ende Mai mit dem Verkauf von 640 Aktien.
  • Insgesamt gingen im letzten Quartal 133.348 Aktien aus Insider-Händen in den Markt, bei aktuell noch 1,37% Insideranteil.

Solide Zahlen, gemischte Analystenstimmung

Die jüngsten Quartalszahlen vom April konnten überzeugen:

  • EPS von 6,61 USD übertraf die Erwartungen von 5,74 USD deutlich.
  • Der Umsatz von 10,54 Mrd. USD lag knapp über den Prognosen.
  • Beeindruckende Margen: 22,34% Netto-Marge und 38,32% Eigenkapitalrendite.

Die Analystengemeinde bleibt gespalten:

  • Citigroup bleibt bei "Neutral", während FBN Securities neu mit "Outperform" einsteigt.
  • BMO Capital Markets und Pivotal Research bekräftigen ihre "Outperform"- bzw. "Buy"-Einstufungen.
  • Phillip Securities verbessert sich immerhin von "Moderate Sell" auf "Hold".

Bei aller institutioneller Aktivität bleibt die Frage: Spielen hier die Großen ihr eigenes Spiel – oder zeigt sich in den gegenläufigen Bewegungen eine gesunde Marktdynamik? Die Fundamentaldaten geben jedenfalls wenig Anlass zur Sorge.

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