Nintendo steht an einem entscheidenden Wendepunkt: Mit der Switch 2 hat der japanische Spielehersteller nach acht Jahren endlich einen Nachfolger für seine erfolgreiche Konsole auf den Markt gebracht. Doch während die Nachfrage nach dem neuen Gerät explodiert, setzt das Unternehmen auf eine riskante Strategie – und die könnte Anleger teuer zu stehen kommen.

Rekordnachfrage trifft auf Lieferengpässe

Die Zahlen sprechen für sich: Allein in Japan bewarben sich über 2,2 Millionen Spieler um die Chance, eine Switch 2 in den ersten Verkaufswellen zu ergattern. Damit übertrifft die Nachfrage bei weitem die verfügbaren Stückzahlen. Experten rechnen damit, dass sich die Lieferengpässe bis ins Frühjahr 2026 hinziehen könnten – ein klares Zeichen für den anhaltenden Hype um Nintendos neuestes Flaggschiff.

Mit verbesserten technischen Spezifikationen, darunter einem größeren Display und leistungsfähigerer Grafik, zielt die Switch 2 darauf ab, sowohl Casual-Gamer als auch anspruchsvolle Spieler anzusprechen. Das Unternehmen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 15 Millionen verkaufte Einheiten bis März 2026.

Der Preis der Popularität

Doch hinter den beeindruckenden Verkaufszahlen verbirgt sich eine strategische Zwickmühle. Nintendo hat sich bewusst für einen aggressiven Preis entschieden – trotz gestiegener Hardwarekosten. Die Folge: Die Gewinnmarge pro verkaufter Konsole fällt deutlich geringer aus als noch beim Vorgängermodell.

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Diese Entscheidung könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen:

  • Einerseits fördert der günstige Preis die schnelle Verbreitung der neuen Plattform
  • Andererseits lastet nun noch mehr Druck auf den Software-Verkäufen, die traditionell höhere Margen versprechen

Software als Rettungsanker?

Nintendos Finanzprognosen zeigen das Dilemma deutlich: Während der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um satte 63,1% steigen soll, wird beim Nettoergebnis nur ein Plus von 7,6% erwartet. Die große Hoffnung liegt nun auf den begleitenden Spielen – 45 Millionen verkaufte Software-Einheiten hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt.

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Nintendo mit seiner bewährten Markenpower (von Mario bis Zelda) diese ehrgeizigen Ziele erreichen? Oder wird die geringere Hardware-Marge dem Aktienkurs langfristig die Flügel stutzen? Die nächsten Quartalszahlen werden erste Hinweise geben – bis dahin bleibt die Nintendo-Aktie ein Spiel mit hohem Einsatz.

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