Nordex Aktie: US-Subventionsschock trifft Windkraftbranche

Die Windenergiebranche steht vor einem brisanten Wendepunkt – und Nordex-Aktionäre spüren die Folgen bereits. Ein überraschender Gesetzesentwurf im US-Senat droht die lukrativen Steuergutschriften für erneuerbare Energien radikal zu kürzen. Für internationale Player wie den deutschen Windkraft-Spezialisten könnte das massive Auswirkungen auf die Profitabilität im wichtigen US-Markt haben.
Düstere Wolken über dem US-Geschäft
Der aktuelle Budget-Entwurf sieht eine vorzeitige Beendigung der Subventionen vor – ein Schlag ins Kontor für die gesamte Branche. Nordex, das im TecDAX gelistet ist, notierte am Mittwoch mit einem Minus von 2,6% bei 16,85 Euro. Doch das könnte erst der Anfang sein:
- US-Marktanteil: Nordex hat in den USA in den letzten Jahren stark expandiert
- Subventionsabhängigkeit: Steuergutschriften machen Projekte oft erst rentabel
- Dominoeffekt: US-Wettbewerber zeigen bereits deutliche Schwäche
"Die aktuelle Unsicherheit hat den gesamten Sektor fest im Griff", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders pikant: Noch im Februar stand die Aktie bei nur 10,90 Euro – seitdem ging es bis Juni steil bergauf auf über 18 Euro. Doch jetzt droht die politische Entwicklung diesen Aufwärtstrend abrupt zu stoppen.
Warum die US-Entscheidung so schwer wiegt
Die USA gehören zu den wichtigsten Wachstumsmärkten für Windenergie – und Nordex hat hier massiv investiert. Eine Änderung der Förderbedingungen würde nicht nur laufende Projekte gefährden, sondern auch die langfristige Planungssicherheit untergraben.
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Interessanterweise zeigt der RSI von 52,9, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist. Die Volatilität von 30% spiegelt jedoch die Nervosität der Anleger wider. Trotz des aktuellen Rückgangs liegt der Kurs noch immer 20% über dem 200-Tage-Durchschnitt – eine Hausse, die jetzt auf dem Prüfstand steht.
Was kommt als Nächstes?
Alles hängt nun davon ab, wie konkret die US-Pläne werden. Sollten die Subventionskürzungen tatsächlich kommen, dürfte der Anpassungsdruck auf Nordex & Co. massiv steigen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob es sich um einen kurzfristigen Dämpfer oder den Beginn einer längeren Durststrecke handelt.
Eines ist klar: Die Windkraftbranche steht an einem kritischen Punkt – und Nordex-Aktionäre sollten die Entwicklungen in Washington genau im Blick behalten.
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