Die Schlacht um den lukrativen Markt für Gewichtsverlust-Medikamente tobt – und Novo Nordisk zieht alle Register. Während der dänische Pharmariese mit seinem neuen Wirkstoff Amycretin in die entscheidende Phase der klinischen Studien geht, versucht er gleichzeitig durch milliardenschwere Deals seine Spitzenposition gegen Konkurrenten wie Eli Lilly zu verteidigen. Doch können diese Strategien die jüngsten Kursverluste stoppen?

Amycretin: Neuer Hoffnungsträger in Phase 3

Novo Nordisk treibt die Entwicklung seines vielversprechenden Wirkstoffs Amycretin entschlossen voran. Sowohl die subkutane als auch die orale Variante des dualen Rezeptor-Agonisten sollen Anfang 2026 in die entscheidenden Phase-3-Studien zur Gewichtsreduktion starten. Diese Entscheidung folgt auf positive Ergebnisse aus Phase-2-Tests und Abstimmungen mit Aufsichtsbehörden.

Die Ankündigung beflügelte zeitweise den Aktienkurs – an einem Tag schnellte die Aktie um fast 3 Prozent nach oben. Der Schritt festigte zudem Novo Nordisks Position als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen Europas. "Amycretin könnte das nächste große Ding im Bereich Adipositas werden", kommentiert ein Marktbeobachter. "Aber der Weg zur Zulassung ist noch lang."

Wettbewerbsdruck und strategische Schachzüge

Doch der Kampf um Marktanteile wird härter: Eli Lillys Präparat Zepbound macht Novo Nordisks Blockbuster Wegovy zunehmend Konkurrenz. Als Reaktion darauf geht der dänische Konzern in die Offensive und sicherte sich durch eine 812-Millionen-Dollar-Lizenzvereinbarung mit Deep Apple Therapeutics Zugang zu neuartigen oralen Therapien gegen Fettleibigkeit.

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Doch nicht alle Investoren zeigten sich von dieser Strategie überzeugt – an einem Tag sackte die Aktie nach Bekanntwerden des Deals um fast 12 Prozent ab. "Der Markt scheint skeptisch, ob diese Partnerschaft schnell genug Früchte tragen wird", analysiert ein Branchenkenner.

Gemischte Signale von Analysten

Die Expertengemeinde ist gespalten: Während Wall Street Zen jüngst auf "Kaufen" hochstufte, haben andere Häuser ihre Empfehlungen in diesem Jahr bereits zurückgenommen. Großinvestoren wie die Bank of America und GQG Partners erhöhten indes ihre Positionen deutlich – ein Zeichen dafür, dass einige Akteure langfristiges Potenzial sehen.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein: Auf den Scientific Sessions der American Diabetes Association ab dem 20. Juni will Novo Nordisk neue Daten zu seinen Wirkstoffen präsentieren. Sollten diese überzeugen, könnte das dem angeschlagenen Kurs neuen Schwung verleihen. Nach einem Rückgang von über 40 Prozent im Jahresvergleich und fast 20 Prozent seit Jahresanfang wäre das dringend nötig.

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