
Rio Tinto Aktie: Nachfrage unverändert
10.06.2025 | 11:24
Der Bergbauriese Rio Tinto steht vor entscheidenden Herausforderungen – während ein milliardenschweres Eisenerzprojekt startet, kämpft das Unternehmen mit steigenden Energiekosten und muss seine Kupferstrategie anpassen. Welche Weichen stellt der Konzern jetzt für die Zukunft?
Kupferprojekt im Umbruch
Bei der Oyu Tolgoi Kupfer-Gold-Mine in der Mongolei vollzieht Rio Tinto eine strategische Kurskorrektur. Das Unternehmen konzentriert sich nun verstärkt auf die Entwicklung von Panel 2 South und pausiert größere Arbeiten im Joint-Venture-Gebiet mit Entrée Resources. Hintergrund sind neue geologische Erkenntnisse und ungeklärte Lizenzfragen.
Trotz dieser Anpassungen hält Rio Tinto an seiner Produktionsprognose für 2025 fest: 780.000 bis 850.000 Tonnen Kupfer sollen gefördert werden. Langfristig könnte die Mine zwischen 2028 und 2036 durchschnittlich 500.000 Tonnen Kupfer jährlich liefern – ein wichtiger Pfeiler für die Energiewende.
Eisenerz-Expansion läuft planmäßig
Gute Nachrichten kommen aus Westaustralien: Das zwei Milliarden Dollar teure Western-Range-Eisenerzprojekt wurde termingerecht und im Budgetrahmen fertiggestellt. Die Mine soll bis zu 25 Millionen Tonnen Eisenerz pro Jahr produzieren und die Paraburdoo-Region für die nächsten 20 Jahre sichern.
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Das Projekt, eine Kooperation mit der chinesischen Baowu Group, ist Teil eines umfassenden Investitionsprogramms in der Pilbara-Region. Bis 2027 plant Rio Tinto dort Investitionen von über 13 Milliarden Dollar.
Aluminiumsparte unter Stromkosten-Druck
Während die Eisenerzsparte expandiert, gerät die Aluminiumproduktion unter Druck. Rio Tinto sucht beim australischen Staat nach Unterstützung für sein Tomago-Aluminiumwerk, das mit explodierenden Energiekosten kämpft.
Der Standort ist der größte Stromverbraucher Australiens und ein wichtiger Aluminiumproduzent. Aktuell verhandelt das Unternehmen über einen neuen Stromvertrag für die Jahre 2026-2029 sowie mögliche Steuererleichterungen.
Die Herausforderungen in der Aluminiumsparte zeigen: Rio Tinto muss nicht nur Wachstumsprojekte stemmen, sondern gleichzeitig seine bestehenden Operationen gegen Marktturbulenzen absichern. Der Bergbauriese bleibt damit ein Spiegelbild der globalen Rohstoffmärkte – zwischen Expansion und Anpassungsdruck.
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