
Rio Tinto: Zukunftsentscheidungen mit Milliarden-Risiko
08.06.2025 | 11:20
Der Bergbauriese Rio Tinto steht an einem kritischen Punkt – während ein milliardenschweres Aluminiumwerk um sein Überleben kämpft, feiert das Unternehmen gleichzeitig die Eröffnung einer neuen Eisenerzmine. Doch welche Strategie wird langfristig den Ausschlag geben?
Aluminiumwerk in der Zwickmühle
Im Fokus steht das Tomago-Aluminiumwerk in Australien, das mit massiven Stromkosten zu kämpfen hat. Das Werk verbraucht satte 10% des gesamten Strombedarfs von New South Wales – und produziert jährlich 590.000 Tonnen Aluminium. Doch die hohen Energiekosten gefährden die Wirtschaftlichkeit des Standorts.
Aktuell verhandelt Rio Tinto intensiv mit der australischen Regierung über ein Rettungspaket im Milliardenumfang. Im Raum stehen sowohl steuerliche Vergünstigungen als auch neue Stromverträge für die Jahre 2026 bis 2029. Bis Ende des dritten Quartals soll eine Entscheidung fallen – für Rio Tinto geht es dabei um nichts Geringeres als den Erhalt eines Schlüsselstandorts.
Eisenerz: Neue Mine als Lichtblick
Gleichzeitig setzt der Konzern im Kerngeschäft mit Eisenerz ein positives Zeichen: Gemeinsam mit dem Partner China Baowu eröffnete Rio Tinto am 6. Juni die neue Western-Range-Mine in der Pilbara-Region. Das 2-Milliarden-Dollar-Projekt wurde planmäßig fertiggestellt und soll jährlich bis zu 25 Millionen Tonnen Eisenerz fördern.
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Die Mine sichert nicht nur die Versorgung der globalen Märkte, sondern verlängert auch die Lebensdauer des bestehenden Paraburdoo-Abbaugebiets um bis zu 20 Jahre – ein wichtiger Faktor für die langfristige Planungssicherheit des Unternehmens.
Investoren zeigen gemischte Reaktion
Die Märkte reagieren verhalten auf die widersprüchlichen Signale: Während institutionelle Anleger wie GAMMA Investing ihre Positionen im ersten Quartal massiv ausbauten, zeigt der Aktienkurs seit Jahresbeginn eine schwache Performance.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Rio Tinto die Herausforderungen im Aluminiumgeschäft meistern und gleichzeitig von seiner starken Position im Eisenerzmarkt profitieren? Die kommenden Monate werden die Weichen stellen – nicht nur für den Konzern, sondern auch für die globale Rohstoffversorgung.
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