Rocket Lab USA macht ernst im lukrativen Markt für Spionagesatelliten. Mit der geplanten Übernahme des Spezialisten Geost für bis zu 325 Millionen Dollar will das Raumfahrtunternehmen zum Generalunternehmer für komplette Aufklärungssatelliten aufsteigen. Doch kann der ehrgeizige Strategiewechsel die enttäuschenden Finanzen ausgleichen?

Machtpoker im Weltraum

Die Akquisition von Geost, einem Hersteller von hochauflösenden Satelliten-Nutzlasten für Aufklärungsmissionen, könnte Rocket Lab den Einstieg in milliardenschwere Regierungsaufträge ermöglichen. Durch die Kombination von Geosts optischer Spionagetechnologie mit eigenen Satelliten-Plattformen positioniert sich das Unternehmen als Full-Service-Anbieter im hart umkämpften nationalen Sicherheitssegment. Der Deal soll im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden – doch die Uhr tickt: Konkurrenten wie SpaceX und Lockheed Martin wittern Morgenluft.

Raketen-Tempo mit finanziellen Bauchschmerzen

Während die strategischen Weichen gestellt werden, zeigt Rocket Lab beeindruckende operative Dynamik: Mit "The Mountain God Guards" steht bereits der achte Start in diesem Jahr an – der dritte innerhalb von nur 24 Tagen. Die Mission für das japanische Erdbeobachtungsunternehmen iQPS soll am 10. Juni von Neuseeland aus starten.

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Doch hinter der schillernden Fassade gibt es finanzielle Dellen:

  • Umsatzwachstum von 32% auf 122,57 Mio. Dollar im Q1 2025
  • Verlust pro Aktie von 0,12 Dollar (schlechter als erwartet)
  • Negativmarge von über 50%

Institutionelle Zweifel – Insider verkaufen

Während einige Großinvestoren wie SeaCrest Wealth ihr Engagement mehr als verdoppelten, zeigen andere Akteure Skepsis: Insider verkauften in den letzten Monaten über 136.000 Aktien. Gleichzeitig wurde die Unternehmensstruktur vereinfacht – ein Schritt, der mehr Transparenz verspricht.

Nach einem Kurssprung von über 9% am Freitag steht die Aktie nun knapp 8% unter ihrem Jahreshoch. Die spektakuläre 562%-Rallye der letzten zwölf Monate wirft die Frage auf: Hat Rocket Lab das Potenzial, zum nächsten großen Player im milliardenschweren Weltraumgeschäft zu werden – oder bleibt es bei den hochfliegenden Plänen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Investitionen in Spionagetechnologie und Startkapazitäten Früchte tragen.

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