Der britische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Rolls-Royce schreibt weiterhin eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Nachdem die Aktie gestern die wichtige 200-Tage-Linie durchbrochen hat, fragen sich Anleger: Wie viel Luft nach oben bleibt noch?

Technische Signale deuten auf Stärke hin

Die jüngste Kursrallye des Unternehmens ist nicht zu übersehen. Am Mittwoch durchbrach die Aktie den 200-Tage-Durchschnitt von 9,18 Euro und kletterte zeitweise auf bis zu 12,26 Euro – ein klarer Beleg für die anhaltende Bullenphase. Technische Indikatoren wie der RSI von 72,4 signalisieren zwar eine leichte Überhitzung, doch die Aufwärtsdynamik bleibt intakt.

Aktienrückkaufprogramm zeigt Selbstvertrauen

Rolls-Royce setzt sein ehrgeiziges Rückkaufprogramm konsequent fort:

  • Bereits 45,7 Millionen eigene Aktien zurückgekauft
  • Durchschnittspreis von 770,58 Pence pro Aktie
  • Aktuell 94.000 weitere Aktien zu durchschnittlich 895,55 Pence erworben

"Dieses aggressive Rückkaufprogramm unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Zukunft", kommentiert ein Marktbeobachter. Die zurückgekauften Aktien werden komplett eingezogen, was den verbleibenden Aktionären einen höheren Anteil am Unternehmen sichert.

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Fundamentaldaten begeistern Analysten

Die eigentliche Überraschung kommt jedoch aus den Fundamentaldaten:

  • Erwartetes EPS-Wachstum von 61% gegenüber 2024
  • Jährliche Wachstumsrate von 17,3% prognostiziert
  • Zivile Luftfahrt bleibt mit 60,8% Profitanteil tragende Säule

Besonders spannend: Während der Verteidigungsbereich von geopolitischen Spannungen profitiert, zieht das Power-Systems-Segment überraschend stark vom KI-Boom. Doch Vorsicht – die Dividendenrendite von 0,7% bleibt für Einkommensinvestoren unattraktiv.

Kann die Aktie ihren Höhenflug fortsetzen? Die Kombination aus technischer Stärke, aggressiven Rückkäufen und soliden Fundamentaldaten spricht eine klare Sprache. Doch bei einem Jahresgewinn von über 85% stellt sich die Frage, wie viel Optimismus bereits eingepreist ist.

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