Solana (SOL) zerrt an den Nerven der Investoren: Während einige Großanleger auf steigende Kurse wetten und erhebliche Mengen staken, scheinen andere das sprichwörtliche Schiff verlassen zu wollen und verkaufen ihre Bestände. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Manövern und welche Richtung schlägt die vielbeachtete Kryptowährung nun ein?

Gemischte Signale am Horizont

Die kurzfristige Performance von Solana zeichnet ein uneinheitliches Bild. Zwar konnte der Coin in den letzten 24 Stunden einen leichten Zuwachs von 0,65% verbuchen, doch auf Wochensicht steht ein Minus von 3,36% zu Buche. Über die vergangenen 30 Tage summierten sich die Verluste sogar auf 7,83%. Damit notiert Solana deutlich unter seinem Allzeithoch und kämpft sichtlich mit der aktuellen Marktlage. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus auf über 28 Prozent.

Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung dürften nun wichtige technische Marken sein. Händler beobachten genau die Widerstandszone um 152 US-Dollar, mit einer weiteren Hürde bei rund 155 US-Dollar. Auf der Unterseite bieten die Bereiche zwischen 147 und 148 US-Dollar Unterstützung. Ein Bruch dieser Niveaus könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.

Das Tauziehen der Großinvestoren

Für zusätzliche Unsicherheit sorgt das divergierende Verhalten der sogenannten „Wale“, also großer Solana-Halter. Während einige beträchtliche Summen an SOL binden (Staking), was typischerweise als bullisches Zeichen gilt, lösen andere Wale ihre Bestände auf und verkaufen. Dieses uneinheitliche Vorgehen der Schlüsselspieler macht eine klare Prognose schwierig.

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Ein weiterer Indikator, der aufhorchen lässt, ist der „Coin Days Destroyed“ (CDD). Dieser Wert erreichte kürzlich den dritthöchsten Stand im Jahr 2025. Das deutet darauf hin, dass lange gehaltene Token bewegt werden – möglicherweise ein Zeichen für Gewinnmitnahmen oder eine strategische Neuausrichtung der Halter. Gleichzeitig ist das Open Interest an Solana-Futures gesunken, was darauf hindeuten könnte, dass einige Trader ihre gehebelten Positionen reduzieren. Das Handelsvolumen bei Derivaten auf Solana hingegen schnellte kürzlich um über 65% in die Höhe, was auf ein gestiegenes Marktinteresse und potenziell höhere Volatilität hindeutet.

Ökosystem-Aktivitäten und technische Indikatoren

Abseits der reinen Kursbewegungen tut sich auch im Solana-Ökosystem einiges. Immer wieder starten neue Meme-Coins im Netzwerk, und bestehende Projekte erweitern ihre Angebote, beispielsweise um Play-to-Earn-Spiele oder Trading-Bots. So hat Bonk (BONK) kürzlich ein neues Spiel vorgestellt und Snorter Token (SNORT) führt einen Telegram-Trading-Bot ein. Solche Entwicklungen können die Marktstimmung durchaus beeinflussen.

Die technischen Indikatoren liefern derzeit jedoch kein klares Bild. Während einige Signale, wie der TD Sequential Indikator, nach Kursrückgängen auf Tagesbasis Kaufsignale lieferten, deuten andere wie der Supertrend Indikator und der RSI eher auf eine mögliche Abwärtsbewegung oder eine neutrale Haltung hin. Auch die gleitenden Durchschnitte (50-Tage und 200-Tage-Linie) fungieren derzeit eher als bearishe Widerstände. Diese Gemengelage unterstreicht die aktuelle Unsicherheit über den weiteren Kursverlauf von Solana. Die kommenden Tage dürften spannend werden.

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