Der legendäre S&P 500-Index hat gerade eine beeindruckende Rally hingelegt – und der SPDR S&P 500 ETF (SPY) profitiert als einer der größten und liquidesten Indexfonds direkt davon. Doch was steckt hinter der jüngsten Aufwärtsbewegung, und wie nachhaltig ist sie?

Tech-Sektor als Wachstumslokomotive

Mai 2025 entwickelte sich zum stärksten Monat seit November 2023 für den S&P 500, angetrieben durch eine entspannte Handelspolitik zwischen den USA und China sowie überraschend robuste Quartalszahlen der Tech-Giganten. Besonders die künstliche Intelligenz treibt die Gewinne von Unternehmen wie Nvidia und Microsoft in die Höhe – zwei der größten Positionen im ETF.

Die Top-10-Holdings des SPY machen rund ein Drittel des gesamten Fonds aus, mit klarem Schwerpunkt auf Technologie:

  • Microsoft (~7%)
  • Nvidia (~6,5%)
  • Apple (~6%)
  • Amazon (~3,8%)

Diese extreme Konzentration bedeutet: Der Erfolg des ETFs hängt maßgeblich von wenigen Mega-Caps ab. Im Mai legten genau diese Tech-Titel im Schnitt 13,5% zu – ein klarer Treiber für die jüngste Performance.

Vorsichtiger Optimismus trotz Risiken

Während die Unternehmensgewinne und die Konsumnachfrage stabil bleiben, schwingen im Hintergrund mehrere Risiken mit:

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  • Anhaltend hohe Inflation
  • Zögerliche Signale vom Arbeitsmarkt
  • Kontraktion im verarbeitenden Gewerbe

Trotz dieser Herausforderungen konnte der S&P 500 im Juni erstmals die psychologisch wichtige 6000er-Marke knacken. Der SPY-ETF folgte dieser Entwicklung mit einer Monatsperformance von bis zu +15% – je nach Betrachtungszeitraum.

Flucht in Liquidität

Interessanterweise verzeichnete der ETF im gleichen Zeitraum Abflüsse von 11,4 Milliarden Dollar. Dies deutet darauf hin, dass einige Investoren die jüngsten Gewinne mitnahmen, selbst während der Markt weiter stieg.

Mit einer Tracking-Abweichung von nur 0,02% bleibt der SPY jedoch weiterhin die erste Wahl für viele Anleger, die ein exaktes Abbild des S&P 500 suchen. Die täglichen Handelsvolumina von bis zu 92 Millionen Aktien unterstreichen die ungebrochene Beliebtheit.

Die große Frage jetzt: Können die Tech-Titel ihre Führungsrolle behaupten und den ETF weiter nach oben tragen – oder steht eine Konsolidierung bevor? Die nächsten Konjunkturdaten und Zinsentscheidungen dürften hier die Richtung vorgeben.

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