Tektonische Verschiebungen prägen derzeit das Bild bei Super Micro Computer. Während institutionelle Investoren unterschiedliche Wege einschlagen, sorgen starke Wachstumsprognosen für Aufmerksamkeit an den Märkten.

Institutionelle Investoren ziehen sich zurück – oder stocken massiv auf

Kingswood Wealth Advisors LLC reduzierte seine Position drastisch um 69,6% im ersten Quartal und hält nun nur noch 27.252 Aktien im Wert von 934.000 Dollar. Ein klares Zeichen für eine Neubewertung der Investitionsthese.

Doch das Bild ist gespalten: Andere Investoren greifen zu. Parkside Financial Bank & Trust erhöhte seine Beteiligung um 2.890,9% im vierten Quartal und hält jetzt 987 Aktien. Larson Financial Group LLC stockte sogar um 902,0% auf.

Was bedeutet diese Divergenz? Die institutionellen Anleger navigieren durch stürmische Gewässer – mit völlig unterschiedlichen Strategien.

Cashflow-Dynamik verändert sich dramatisch

Der operative Cashflow des jüngsten Quartals lag bei 795,9 Millionen Dollar – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 1,8 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Eine Entwicklung, die das Management mit dem Fokus auf umsatzgetriebenes Wachstum erklärt.

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Dennoch zeigt sich das Unternehmen robust: Der Quartalsumsatz erreichte 4,6 Milliarden Dollar, was einem Jahreswachstum von 19% entspricht.

Gewinnsprung von 203% erwartet?

Die Prognosen für das vierte Quartal 2025 sind ambitioniert. Das Management peilt Umsätze zwischen 5,6 und 6,4 Milliarden Dollar an – erneut zweistelliges Wachstum.

Noch beeindruckender: Wall Street-Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 0,94 Dollar für das vierte Quartal 2025. Das wäre ein Sprung um 203% gegenüber den 0,31 Dollar des Vorjahres.

Können diese Erwartungen erfüllt werden? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Super Micro Computer die hochgesteckten Ziele erreicht und die gemischten Signale der Investoren in eine klare Richtung lenken kann.

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