Der französische Technologie- und Rüstungskonzern Thales geht mit zwei strategischen Paukenschlägen in die Offensive. Während die Partnerschaft für eine neue Kampfdrohne Europas militärische Souveränität stärken soll, katapultiert eine Raumfahrt-Allianz mit Blue Origin das Unternehmen ins Zentrum der kommerziellen Orbitalwirtschaft.

Drohnen-Allianz mit Turgis Gaillard: Frankreichs Antwort auf globale Konkurrenz

Thales und Turgis Gaillard schmieden eine wegweisende Kooperation für die Entwicklung einer französischen MALE-Drohne (Medium Altitude Long Endurance). Das Besondere:

  • Die Drohne basiert auf der bewährten Aarok-Plattform von Turgis Gaillard
  • Wird mit dem kampferprobten AirMaster S-Radar von Thales ausgestattet
  • Speziell für Aufklärungs- und Überwachungsmissionen (ISR) optimiert

"Dies ist mehr als eine technische Zusammenarbeit – es geht um europäische Unabhängigkeit in der Schlüsseltechnologie Drohnen", kommentiert ein Branchenkenner. Parallel präsentierte Thales eine miniaturisierte Elektronik-Nutzlast, die Drohnen neue Fähigkeiten in der elektronischen Kriegsführung verleiht.

Orbital Reef: Thales greift nach den Sternen

Noch höher hinaus will das Unternehmen mit seiner Beteiligung am "Orbital Reef"-Projekt von Blue Origin. Das Memorandum of Understanding mit der ESA und Jeff Bezos' Raumfahrtunternehmen könnte Thales Alenia Space zum Schlüsselpartner für Europas Anteil an der kommerziellen Raumstation der Zukunft machen.

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"Die Partnerschaft positioniert Thales ideal im milliardenschweren Markt der Post-ISS-Ära", analysiert ein Insider. Während sich die Raumfahrtsparte bisher auf Satelliten und ISS-Module konzentrierte, öffnet das Orbital Reef-Projekt völlig neue Geschäftsfelder.

Bewertungs-Perspektive: Wird der Markt die Chancen erkennen?

Mit den jüngsten Ankündigungen adressiert Thales gleich zwei Wachstumsmärkte mit milliardenschwerem Potenzial. Doch spiegelt sich das bereits im Aktienkurs wider?

  • Seit Jahresanfang legte die Aktie bereits über 80% zu
  • Aktuell notiert sie jedoch 10% unter dem Juni-Hoch
  • Die Volatilität von rund 34% zeigt, dass die Meinungen auseinandergehen

Die entscheidende Frage: Kann Thales die strategischen Ambitionen in nachhaltige Gewinne ummünzen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Investoren bereit sind, die Vision des Konzerns weiter zu honorieren.

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