Der US-Cannabis-Markt steht am Scheideweg – und Trulieve Cannabis gehört zu den Unternehmen, die am stärksten von einer möglichen Legalisierung auf Bundesebene profitieren könnten. Doch während die Branche auf politische Signale aus Washington wartet, kämpft die Aktie mit massiven Verlusten. Kann das Engagement des Unternehmens in der Branchenlobby und neue Kampagnen den Abwärtstrend stoppen?

Lobbyarbeit für die Legalisierung

Trulieve setzt nicht nur auf den Verkauf von Cannabisprodukten, sondern auch auf politische Einflussnahme. CEO Kim Rivers diskutierte erst kürzlich mit dem bekannten Reformaktivisten Weldon Angelos über die Zukunft der Branche. Gleichzeitig nahm Investor-Relations-Chefin Christine Hersey an einem Panel zum floridischen Cannabis-Markt teil – beides beim einflussreichen Benzinga Cannabis Capital Conference.

Diese Präsenz auf wichtigen Branchenveranstaltungen zeigt: Trulieve will nicht nur Marktanteile gewinnen, sondern aktiv die Regulierung mitgestalten. Eine kluge Strategie, denn der mögliche Wegfall der bundesstaatlichen Prohibition könnte das Unternehmen in eine völlig neue Liga katapultieren.

Die große Hoffnung: Bundesweite Legalisierung

Der entscheidende Faktor für Trulieve und die gesamte Branche bleibt die Politik. Sowohl Rivers als auch Angelos äußerten sich zuletzt optimistisch über baldige Reformen auf Bundesebene. Sollte es tatsächlich zu einer Legalisierung kommen, würden sich für Trulieve völlig neue Finanzierungs- und Expansionsmöglichkeiten eröffnen.

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Doch die Aktie spiegelt diese Hoffnungen bisher nicht wider. Seit Jahresanfang hat sie über 40% an Wert verloren, vom Allzeithoch im Oktober 2024 ist sie sogar rund 74% entfernt. Offenbar trauen die Anleger dem Durchbruch in Washington noch nicht – oder fürchten, dass Trulieve die aktuellen Herausforderungen nicht meistern kann.

Soziales Engagement als Imagefaktor

Neben der Lobbyarbeit setzt Trulieve auch auf gesellschaftliches Engagement. Die im Juni gestartete "Roll-Up for Justice"-Kampagne sammelt Spenden für die Reformorganisation Mission Green. Solche Initiativen sollen das Image des Unternehmens als verantwortungsvollen Akteur stärken.

Doch während solche Kampagnen die Markenwahrnehmung verbessern können, werden sie allein den Kurs nicht retten. Entscheidend bleibt, ob Trulieve die schwierige Phase bis zu einer möglichen Legalisierung übersteht – und dann schnell von den neuen Rahmenbedingungen profitieren kann. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Aktie ihren Tiefpunkt gefunden hat oder weiter abstürzt.

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