Die Schweizer Regierung hat die Zügel für die Grossbank UBS deutlich angezogen. Brandaktuell wurden neue, verschärfte Kapitalanforderungen beschlossen, die das Institut vor erhebliche Herausforderungen stellen. Für Anleger stellt sich die Frage: Was bedeutet dieser Schritt konkret für den Aktienkurs?

Im Kern der neuen Regulierung steht die Auflage, dass die UBS das Geschäft ihrer Auslandstöchter künftig vollständig mit Eigenkapital unterlegen muss. Bisher war hierfür lediglich eine Quote von 60 Prozent der risikogewichteten Aktiva vorgeschrieben. Diese markante Verschärfung führt nach ersten Schätzungen zu einem zusätzlichen Kapitalbedarf von rund 26 Milliarden Franken – ein durchaus beachtlicher Batzen.

Paukenschlag aus Bern: Wie reagiert der Markt?

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Die Nachricht von den massiv erhöhten Kapitalanforderungen schlug am Dienstag, dem ersten Handelstag nach dem verlängerten Pfingstwochenende, unmittelbar auf den Kurs durch. Die Aktie der UBS geriet spürbar unter Druck und zählte zu den Verlierern im Schweizer Leitindex SMI, der insgesamt leichter tendierte.

Dieser Kursrutsch spiegelt die erste Nervosität der Anleger wider, die durch das nun zu stopfende Milliardenloch ausgelöst wurde. Die Märkte scheinen die Nachricht als Belastung zu werten, auch wenn einige Marktbeobachter überraschenderweise auch von kurzfristig positiven Kurserholungen für das Papier berichteten. Die kommenden Handelstage werden zeigen, wie nachhaltig die Verunsicherung ist.

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