Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie setzt mit gleich zwei Produktneuheiten für die Elektromobilität ein klares Zeichen – und könnte damit die Basis für eine Trendwende legen. Während die Aktie seit Monaten unter Druck steht, zeigen die jüngsten Innovationen und die anhaltende Unterstützung der Deutschen Bank, dass das Unternehmen strategisch auf Kurs bleibt.

Elektromobilität: Wärmemanagement und Sicherheit im Fokus

Auf der Battery Show Europe in Stuttgart präsentiert Wacker Chemie zwei wegweisende Lösungen für die E-Mobilität:

  • SEMICOSIL® 9649 TC: Ein thermisch leitfähiger Gap Filler, der die Wärmeableitung in Leistungselektroniken verbessert und so die Lebensdauer kritischer Komponenten verlängert. Das Material hält extremen Temperaturschwankungen stand (-40°C bis +150°C).
  • ELASTOSIL® R 531/60: Ein keramisierender Silikonkautschuk, der bei Brandgefahr eine isolierende Keramikschicht bildet und so Kurzschlüsse in Hochvoltbatterien verhindert.

Diese Innovationen adressieren zwei der größten Herausforderungen der Branche: Thermomanagement und Sicherheit. "Damit positioniert sich Wacker als enabler für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen", kommentiert ein Branchenkenner.

Kosmetikbranche: Silikon-Innovationen für Premium-Produkte

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Parallel stärkt der Konzern seine Präsenz im margenstarken Kosmetiksegment. Auf dem NYSCC Suppliers' Day in New York stellt Wacker unter anderem vor:

  • BELSIL® CDM 3526 VP: Ein Silikonwachs für besonders seidige Hautpflegeprodukte
  • BELSIL® REG 1103 B: Ein wasserkompatibles Gel für samtige Texturen
  • BELSIL® P1101: Ein Hybridpolymer für definierte Locken im Haarstyling

Analysten bleiben bullish – Kann die Aktie jetzt durchstarten?

Die Deutsche Bank bekräftigte am Vortag ihre "Buy"-Empfehlung für die Wacker-Aktie. Die Begründung: Das Unternehmen setze seine Materialkompetenz gezielt in wachstumsstarken Nischen ein.

Doch die Börse bleibt skeptisch – die Aktie notiert rund 40% unter dem 52-Wochen-Hoch. Ob die neuen Produkte den lang erhofften Turnaround einleiten können? Die Innovationskraft ist da – jetzt muss sie sich in den Zahlen niederschlagen.

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