Der Edelmetall-Spezialist Wheaton Precious Metals kämpft mit einer plötzlichen Eintrübung der Anlegerstimmung. Nach einer beeindruckenden Rally in den letzten Monaten zeigt die Aktie nun Schwächezeichen – doch steckt dahinter nur eine kurze Atempause oder der Beginn einer größeren Korrektur?

Kursrutsch trotz starkem Jahr

Am vergangenen Freitag verlor die Aktie des kanadischen Streaming-Unternehmens spürbar an Wert und schloss mit einem Minus von über 3%. Damit setzt sich die jüngste Schwächephase fort, nachdem die Papiere erst Anfang Juni ihr 52-Wochen-Hoch bei 81,30 Euro erreicht hatten.

Interessant: Trotz des Rücksetzers liegt die Aktie seit Jahresanfang noch immer mit einem Plus von fast 38% deutlich im Plus. Die Volatilität bleibt mit über 37% hoch – typisch für den Edelmetallsektor, der besonders sensibel auf Zinserwartungen und makroökonomische Entwicklungen reagiert.

Institutionelle Anleger halten die Nerven

Spannend ist die Haltung der großen Investoren:

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  • Über 70% der Anteile werden von institutionellen Anlegern gehalten
  • Mehrere Großinvestoren wie Van ECK Associates und FMR LLC haben ihre Positionen zuletzt sogar ausgebaut
  • Royal Bank of Canada stockte im vierten Quartal 2024 ebenfalls auf

Diese starke institutionelle Präsenz könnte ein Indiz dafür sein, dass die langfristige Story intakt bleibt – trotz aktueller Kursschwankungen.

Dividendenanstieg als Lichtblick

Ein positives Signal sendet das Management mit der jüngsten Dividendenerhöhung um 6,5% auf 0,165 US-Dollar pro Aktie. Die Ausschüttung erfolgt am 10. Juni und unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine Cashflows.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase nur um eine gesunde Konsolidierung nach dem starken Anstieg – oder deutet sich eine nachhaltigere Trendwende an? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Gold- und Silberpreise dem Unternehmen wieder Rückenwind geben können.

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