Die Kryptowährung Ripple (XRP) hält Anleger in Atem. Ein sich zuspitzender Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC und interessante Chartmuster sorgen für Hochspannung. Steht XRP vor einem entscheidenden Wendepunkt, oder setzt sich die jüngste Konsolidierung fort?

SEC vs. Ripple: Der Countdown läuft

Ein zentraler Faktor, der den XRP-Kurs maßgeblich beeinflusst, ist das laufende Gerichtsverfahren zwischen Ripple und der SEC. Juristen erwarten in Kürze, möglicherweise bereits am Freitag oder kommenden Montag, einen neuen Antrag von Ripple und der SEC. Dabei könnte Richterin Analisa Torres ersucht werden, die einstweilige Verfügung gegen Ripples institutionelle XRP-Verkäufe aufzuheben und die Zivilstrafe zu reduzieren. Ein früherer, ähnlicher Antrag unter einer anderen Verfahrensregel wurde von Richterin Torres bereits abgelehnt. Die SEC muss bis zum 16. Juni einen Statusbericht beim Berufungsgericht einreichen. Diese rechtliche Unsicherheit hat den XRP-Kurs Berichten zufolge unter seinem Jahreshoch von 2025 gehalten.

Der Ausgang dieses juristischen Tauziehens bleibt ein Dreh- und Angelpunkt. Eine Lösung könnte die Wahrnehmung und Nachfrage institutioneller sowie privater Anleger nach XRP signifikant verändern. Einige Analysten halten die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung eines XRP-Spot-ETFs im Jahr 2025 für hoch, auch wenn dies – abhängig von der juristischen Klärung – später als bei anderen Altcoins erfolgen könnte.

Charttechnik im Fokus: Warten auf den Ausbruch?

Aus technischer Sicht zeigt XRP Muster, die Analysten genau beobachten. So bewegt sich der Coin seit mehreren Monaten innerhalb eines fallenden Keils. Diese Formation gilt typischerweise als bullisch und deutet auf eine mögliche Aufwärtsbewegung hin, sollte ein Ausbruch gelingen. Entscheidend wird sein, ob wichtige Widerstandsmarken überwunden werden können.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei XRP?

Sollte der Kurs hingegen nachgeben, rücken Unterstützungszonen in den Fokus. Der Kryptomarkt insgesamt zeigte sich zuletzt volatil, wobei auch XRP nach Erreichen eines Zweiwochenhochs Verkaufsdruck erfuhr. Steigende Finanzierungsraten für Long-Positionen könnten ebenfalls zu Rücksetzern führen, wenn diese nicht von Kurssteigerungen begleitet werden. Nach einer beeindruckenden Performance von über 350% auf Jahressicht notiert XRP derzeit spürbar unter seinem 52-Wochen-Hoch.

XRP Ledger: Visionen für die Zukunft

Abseits der unmittelbaren rechtlichen und technischen Aspekte schreiten die Entwicklungen auf dem XRP Ledger (XRPL) voran. Ripple-CEO Brad Garlinghouse prognostizierte kürzlich auf dem XRPL Apex Event 2025 in Singapur, dass das XRPL innerhalb der nächsten fünf Jahre 14% des Transaktionsvolumens von SWIFT abwickeln könnte, insbesondere im Hinblick auf Liquidität.

Darüber hinaus steht die Tokenisierung von Real-World-Assets auf dem XRPL im Fokus. Der Vermögensverwalter Guggenheim nutzte kürzlich den XRP Ledger zur Ausgabe digitaler Commercial Paper. Initiativen wie Xpfinance, eine Kreditplattform, bauen ebenfalls auf dem XRPL auf und verweisen auf dessen Geschwindigkeit und niedrige Transaktionsgebühren.

Die Einführung des XRP-Futures-Handels an der Chicago Mercantile Exchange und die Auflegung von XRP-Futures-ETFs haben Anlegern neue Möglichkeiten eröffnet. Die potenzielle Zulassung von Spot-XRP-ETFs wird jedoch als noch bedeutenderer Katalysator für die Nachfrage angesehen. Die kommenden Wochen dürften somit entscheidend für die weitere Richtung von XRP werden.

Anzeige

XRP: Kaufen oder verkaufen?! Neue XRP-Analyse vom 12. Juni liefert die Antwort:

Die neusten XRP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für XRP-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

XRP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...