Zealand Pharma Aktie: Finanzstatistik bestätigt

Dänemarks Biotech-Hoffnung Zealand Pharma spielt in der Oberliga der Adipositas-Forschung – und hat mit Roche einen Schwergewichtspartner an Bord geholt. Während der milliardenschwere Deal für Petrelintide die Langzeitperspektiven aufwertet, sorgt eine Kapitalerhöhung durch Mitarbeiteroptionsprogramme für frisches Geld. Doch können die aktuellen Pipeline-Fortschritte den Abwärtstrend der Aktie stoppen?

Roche-Partnerschaft als Gamechanger

Der Deal mit dem Pharmariesen Roche könnte Zealand Pharma nachhaltig verändern. Bis zu 5,3 Milliarden Dollar sind im Raum, falls das gemeinsame Adipositas-Medikament Petrelintide alle Hürden nimmt. Das Amylin-Analogon gilt als vielversprechender Kandidat im heiß umkämpften Markt für Gewichtsreduktion – ein Bereich, der seit den Erfolgen von Novo Nordisks Wegovy und Eli Lillys Zepbound boomt.

Doch Zealand setzt nicht nur auf Fettleibigkeit: Mit der Einreichung der Zulassungsunterlagen für Glepaglutid bei Kurzdarmsyndrom in Europa hat das Unternehmen kürzlich einen weiteren Meilenstein erreicht. Die seltene Erkrankung bietet zwar einen kleineren Markt, könnte aber stabile Einnahmen bringen.

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Kapitalerhöhung trotz Kursrutsch

Trotz eines deutlichen Rückgangs um fast 32% seit Jahresbeginn zeigen Mitarbeiter weiter Vertrauen: Durch die Ausübung von Optionsscheinen flossen rund 27 Millionen Dänische Kronen in die Kasse. Die 292.508 neu ausgegebenen Aktien erhöhen zwar die Anzahl der ausstehenden Papiere, stärken aber gleichzeitig die Liquidität des Unternehmens.

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 11. Juni an: Beim Goldman-Sachs-Gesundheitskonferenz wird Zealand Pharma Gelegenheit haben, Investoren von seiner Strategie zu überzeugen. Ob das genügt, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, bleibt abzuwarten – die Aktie kämpft weiter mit deutlichem Abstand zu ihren Höchstständen.

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