
1&1 Aktie: Warum jetzt die Nervosität steigt
11.06.2025 | 19:08
Die 1&1 Aktie zeigt sich heute ungewöhnlich nervös – und das, obwohl es keine offensichtlich negativen Unternehmensnachrichten gibt. Doch hinter den Kulissen brodelt es: Während der Mobilfunk-Netzausbau in einer kritischen Phase steckt, meldet die UBS eine überraschende Positionsänderung beim Mutterkonzern United Internet. Steht der Titel vor einer Richtungsentscheidung?
UBS erhöht Beteiligung – was steckt dahinter?
Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Position bei United Internet, dem Mehrheitseigner von 1&1, deutlich aufgestockt. Die jüngste Meldung zeigt:
- Stimmrechtsanteil stieg von 2,93% auf 3,31%
- Transaktion erfolgte am 6. Juni 2025
- Timing fällt mit Netzausbau-Phase bei 1&1 zusammen
"Solche Bewegungen großer Player werden von Marktteilnehmern genau beobachtet", erklärt ein Börsenhändler. Zwar gibt es keinen direkten Zusammenhang zum heutigen leichten Kursrückgang der 1&1 Aktie auf 18,32 Euro (-0,43%). Doch die erhöhte Aufmerksamkeit ist spürbar.
Kritische Phase beim Netzausbau
Der eigentliche Treiber für die Aktie bleibt der ambitionierte Aufbau des eigenen 5G-Netzes. Aktuell befindet sich 1&1 in einer Übergangsphase:
- National-Roaming-Vertrag mit Telefónica läuft aus
- Neue Vereinbarung mit Vodafone tritt in Kraft
- Eigene Infrastruktur muss schnell skalieren
"Der Netzausbau ist der Gamechanger für 1&1", betont ein Telekommunikationsanalyst. "Gelingt der Übergang reibungslos, könnte das die Wettbewerbsposition deutlich stärken."
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Technisches Bild: Rally mit Atempause
Trotz heutiger leichter Verluste zeigt die 1&1 Aktie weiterhin eine beeindruckende Performance:
- Seit Jahresanfang: +54,47%
- 30-Tage-Performance: +15,66%
- Aktuell nur 0,43% unter dem 52-Wochen-Hoch
Der RSI von 26,1 deutet darauf hin, dass der Titel nach dem jüngsten Aufwärtstrend nun kurzzeitig überverkauft sein könnte. Die hohe Volatilität von 62,27% unterstreicht die Nervosität der Anleger.
Fazit: Warten auf den nächsten Treiber
Die 1&1 Aktie steht an einem Scheideweg: Während die UBS-Transaktion für Gesprächsstoff sorgt, bleibt der Netzausbau der eigentliche Kursmotor. Die heutige leichte Schwäche könnte sich schnell als Kaufgelegenheit erweisen – vorausgesetzt, die anstehenden Meilensteine werden erreicht. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Titel seine jüngste Outperformance fortsetzen kann.
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