
Adobe Aktie: Nervenkitzel vor den Zahlen!
10.06.2025 | 12:24
Kurz bevor Adobe am 12. Juni die Bücher öffnet, herrscht geschäftiges Treiben unter Analysten. Neue Kursziele machen die Runde und zeichnen ein Bild gespannter Erwartung. Doch was steckt hinter dieser Betriebsamkeit und können Anleger aufatmen oder steht eine Enttäuschung bevor?
Kursziel-Karussell: Mehr Licht als Schatten?
Die Investmentbank Citi hat ihre Zielmarke für die Papiere des Software-Riesen gerade erst von 430 auf 465 US-Dollar angehoben, bleibt aber bei einer neutralen Einschätzung. Die Experten sehen positive Signale im Web-Traffic und gutes Feedback von Partnern zu den Angeboten im Bereich "Digital Experience", was auf eine ungebrochene Anziehungskraft bei Unternehmenskunden hindeutet. Auch UBS zog nach und schraubte das Kursziel von 380 auf 430 US-Dollar hoch, ebenfalls mit einer neutralen Bewertung. Der zuständige Analyst verwies auf Gespräche mit Adobe-Partnern und die Auswirkungen der jüngsten Preisanpassungen. Trotz eines leichten Rückgangs der Aktivitäten im April würden die gesamtwirtschaftlichen Effekte als moderat eingeschätzt. Diese Preiserhöhungen könnten dem Unternehmen sogar dabei helfen, sein angestrebtes jährliches wiederkehrendes Umsatzwachstum (ARR) von 11 Prozent für das Fiskaljahr 2025 zu erreichen. RBC Capital bleibt mit einer "Outperform"-Einstufung und einem Kursziel von 480 US-Dollar optimistisch und setzt auf eine erfolgreiche Monetarisierung der generativen künstlichen Intelligenz.
Herausforderungen bleiben bestehen
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Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein. Ein Kernproblem bleibt der zunehmende Wettbewerb, insbesondere durch agilere Anbieter wie Canva, die Adobe im Segment der kleineren und mittleren Unternehmen Marktanteile abjagen. Zudem sieht sich Adobe mit der Herausforderung konfrontiert, Preiserhöhungen, die durch künstliche Intelligenz getrieben sind, bei seiner Kernzielgruppe der Kreativprofis durchzusetzen, während die Monetarisierung bei Gelegenheitsnutzern offenbar hinter den Erwartungen zurückbleibt. Auch die Möglichkeit einer Disruption durch KI in der gesamten Branche schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Sektor. Ein weiterer Dämpfer könnte von unerwarteter Seite kommen: Die US-Regierung plant Kürzungen bei Bundesaufträgen, was auch Technologieunternehmen wie Adobe treffen könnte.
Was bringen die Quartalszahlen?
Die Anleger blicken nun gespannt auf den 12. Juni. Die entscheidende Frage wird sein, ob Adobe trotz des Gegenwinds die Erwartungen erfüllen kann. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung der Creative Cloud und handfeste Fortschritte bei der Monetarisierung der vielbeschworenen KI-Anwendungen. Citi merkt an, dass die Aktie kurzfristig in einer Handelsspanne verharren könnte, bis hier Klarheit herrscht. Gelingt es Adobe, das Ruder herumzureißen und die Sorgen der Investoren zu zerstreuen? Die kommenden Zahlen werden eine erste wichtige Antwort liefern.
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