Der europäische Luftfahrtriese erlebt auf der aktuellen Paris Air Show eine beeindruckende Nachfragewelle. Gleich mehrere Großaufträge von Airlines und Leasinggesellschaften sorgen für eine deutliche Belebung der Auftragsbücher – mit spürbaren Auswirkungen auf die mittelfristigen Auslieferungspläne.

Europäische und asiatische Kunden greifen zu

LOT Polish Airlines modernisiert seine Flotte mit einer Festbestellung über 40 A220-Maschinen. Das Paket umfasst je 20 Exemplare der A220-100 und A220-300, mit Optionen auf bis zu 84 Flugzeuge. Die Auslieferungen beginnen 2027 – ein strategischer Erfolg für Airbus, der damit erstmals bei der polnischen Fluggesellschaft Fuß fasst.

Auch aus Japan kommt Rückenwind: ANA Holdings ordert 27 Maschinen, darunter 14 A321neo für All Nippon Airways und 10 A321neo plus drei A321XLR für die Tochter Peach Aviation. Letztere wird damit zum ersten japanischen Betreiber der Langstreckenversion. Die Auslieferungen sind für 2030 geplant.

Mittlerer Osten setzt auf Großraumjets

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Riyadh Air aus Saudi-Arabien bestätigte eine Festorder über 25 A350-1000, mit Kaufoptionen auf weitere 25 Exemplare. Ein klares Bekenntnis zu Airbus' Widebody-Programm in der Region.

Ebenfalls aus dem Königreich kommt ein Mega-Deal des Leasingspezialisten AviLease: 10 A350F-Frachter und 30 A320neo-Familienjets sind fest bestellt, mit Optionen auf insgesamt 77 Flugzeuge. Die Märkte reagierten spürbar auf diese Volumina.

Doch wie wirkt sich die Auftragsflut auf die Produktion aus? Die erhöhte Nachfrage erfordert ein präzises Management der Lieferketten und Produktionssteigerungen. Bislang haben die Kurse das volle Ausmaß dieser Entwicklungen noch nicht eingepreist.

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