Der Chemieriese BASF setzt gleich zwei strategische Signale – doch die Anleger reagieren verhalten. Während das Unternehmen einerseits Landwirte mit praxisnahen Innovationen überzeugt, treibt es parallel die grüne Transformation der Chemieproduktion voran. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Grüne Chemie: BASF reduziert CO2-Fußabdruck drastisch

BASF macht ernst mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie: Die Rheovis®-Produktreihe wird jetzt auf biobasiertes Ethylacrylat umgestellt – mit spürbaren Effekten:

  • Bis zu 35% biogener Anteil in den Additiven
  • CO2-Fußabdruck sinkt um bis zu 30%
  • Technische Eigenschaften bleiben unverändert

"Die Umstellung zeigt, dass Nachhaltigkeit und Produktperformance kein Widerspruch sein müssen", kommentiert ein Branchenkenner. Besonders relevant: Die Maßnahme betrifft die wichtigen Standorte Ludwigshafen und Bradford.

Agrargeschäft: Praxisnahe Innovationen für Landwirte

Parallel stärkt BASF sein Kerngeschäft mit Landwirten durch direkten Austausch:

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  • Feldbesichtigungen mit Saaten Union
  • Praxisdemonstrationen zu Pflanzenschutz und Sorten
  • Fokus auf Getreide und Raps für die Saison 2025

"Diese Veranstaltungen sind mehr als PR – hier entstehen oft langfristige Kundenbeziehungen", erklärt ein Marktbeobachter. Das Agrargeschäft bleibt ein stabiler Pfeiler für BASF, auch wenn es weniger Schlagzeilen macht als die Nachhaltigkeitsinitiativen.

Märkte zögern trotz positiver Signale

Doch die Anleger zeigen sich bisher wenig beeindruckt: Die Aktie notiert aktuell bei 42,96 Euro (-0,88%) und bleibt damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro. Die Volatilität von 23,47% spiegelt die Unsicherheit wider.

Kann die Kombination aus grüner Transformation und stabilen Agrargeschäften den Abwärtstrend umkehren? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie auch finanziell Früchte trägt. Bis dahin dürfte die BASF-Aktie weiter ein Spielball der Marktstimmung bleiben.

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