Dividendenjäger aufgepasst! British American Tobacco (BAT) setzt weiterhin auf eine attraktive Aktionärsvergütung – trotz der Herausforderungen im Tabak- und Nikotinmarkt. Während das Unternehmen fleißig eigene Aktien zurückkauft und die Details für die nächste Dividendenzahlung bekannt gibt, bereitet es gleichzeitig den Ausstieg aus einem nicht-strategischen Beteiligungsgeschäft vor. Doch wie nachhaltig ist diese Strategie angesichts regulatorischer Herausforderungen im Vaping-Sektor?

Aktive Rückkaufpolitik

BAT bleibt seinen Aktionären treu und setzt das Aktienrückkaufprogramm konsequent fort:

  • Am 13. Juni kaufte der Konzern 87.819 eigene Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 3.594,28 Pence zurück
  • Einen Tag später folgten weitere 89.586 Aktien zu durchschnittlich 3.617,88 Pence
  • Die zurückgekauften Papiere sollen storniert werden, was den verbleibenden Aktionären eine höhere Gewichtung ihrer Anteile beschert

Diese Maßnahmen sind Teil einer langfristigen Strategie, überschüssige Liquidität an die Investoren zurückzugeben und so die Eigenkapitalrendite zu steigern.

Dividenden im Fokus

Für einkommensorientierte Anleger hat BAT wichtige Details zur nächsten Ausschüttung bekanntgegeben:

  • Die August-Dividende von 60,06 Pence pro Aktie wird am 1. August ausgezahlt
  • Für südafrikanische Aktionäre gilt ein Wechselkurs von 1 Pfund zu 24,3147 Rand
  • Nach Abzug der 20%igen Dividendensteuer verbleiben netto 1.168,27 Rand-Cent pro Aktie

Diese Transparenz gibt insbesondere internationalen Investoren Planungssicherheit für ihre Cashflows.

Strategische Neuausrichtung

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Parallel zur Aktionärsvergütung schärft BAT sein Portfolio:

  • Der geplante schrittweise Ausstieg aus der 14,55%-Beteiligung an ITC Hotels steht bevor
  • Die Erlöse sollen vorrangig zur Schuldenreduzierung dienen
  • Bereits im Mai hatte BAT einen 2,5%-Anteil am Mutterkonzern ITC Limited veräußert

Diese Maßnahmen unterstreichen den Fokus auf das Kerngeschäft mit Tabak- und Nikotinprodukten, während nicht-strategische Beteiligungen schrittweise abgestoßen werden.

Herausforderungen im Vaping-Geschäft

Doch nicht alles läuft nach Plan:

  • Die Vuse-Marke kämpft mit einem Nachfrageeinbruch aufgrund verschärfter Regulierung weltweit
  • Eine "Greenwashing"-Klage in den USA könnte den ESG-Ruf des Konzerns beschädigen
  • Institutionelle Investoren reagieren unterschiedlich – während einige ihre Positionen aufstocken, reduzieren andere ihre Beteiligungen

Trotz dieser Widrigkeiten könnte die schwache südafrikanische Währung den in Johannesburg notierten BAT-Aktien kurzfristig Rückenwind geben, da ausländische Erträge aufgewertet werden.

Die Frage bleibt: Kann BAT seine attraktive Dividendenpolitik langfristig aufrechterhalten, während es gleichzeitig regulatorische Stürme navigieren und sein Geschäftsmodell transformieren muss? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich weitere Hinweise liefern.

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