Während der Getränkeriese Coca-Cola weiterhin eine der beliebtesten Dividendenzahlungen im Markt bietet, zeigen die jüngsten Zahlen Risse im Fundament. Die Mischung aus leicht enttäuschenden Umsätzen und prominenten Aktienverkäufen durch das Top-Management wirft Fragen auf: Kann der Konzern seine Premium-Bewertung noch rechtfertigen?

Gemischte Quartalszahlen sorgen für Stirnrunzeln

Im ersten Quartal 2025 überraschte Coca-Cola zwar mit einem leicht besseren Gewinn je Aktie von 0,73 US-Dollar (gegenüber erwarteten 0,71 US-Dollar). Doch der Umsatz blieb mit 11,13 Milliarden US-Dollar hinter den Prognosen zurück und schrumpfte sogar leicht im Jahresvergleich. Besonders brisant: Während Analysten für das Gesamtjahr einen Gewinnanstieg von 11% pro Jahr in den nächsten drei Jahren erwarten, bewegt sich das Unternehmen damit nur knapp über dem erwarteten Marktwachstum.

Insider-Verkäufe schüren Misstrauen

Alarmzeichen kommen aus der Chefetage: CEO James Quincey sowie die Finanzvorstände Beatriz R. Perez und John Murphy haben im Mai bedeutende Aktienpakete veräußert. Solche Verkäufe von Top-Managern werden von Investoren oft als mangelndes Vertrauen in die eigene Aktie gewertet. Gleichzeitig zeigen institutionelle Anleger ein gespaltenes Bild - während einige Fonds ihre Positionen massiv aufstockten, reduzierte Fairvoy Private Wealth seine Beteiligung um über zwei Drittel.

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Dividendenzahlung als Rettungsanker?

Trotz der gemischten Signale bleibt die Ausschüttung ein Lichtblick für Anleger. Die jüngste Dividendenzahlung an Aktionäre vom 13. Juni unterstreicht die traditionell hohe Bedeutung der Rendite für Coca-Cola-Investoren. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das aus, um die aktuelle Bewertung zu tragen? Mit einem vergleichsweise hohen KGV steht der Konzern unter Druck, seine Wachstumsversprechen einzulösen.

Die Aktie notiert derzeit rund 11% unter ihrem Jahreshoch - ein Indiz dafür, dass der Markt die Risiken bereits teilweise eingepreist hat. Ob Coca-Cola seine Premium-Position halten kann, hängt nun entscheidend von der Fähigkeit ab, im stagnierenden Umsatzumfeld die Profitabilität weiter zu steigern.

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