Kann ein einzelner Projektverkauf der Energiekontor-Aktie neuen Schwung verleihen? Der Spezialist für Erneuerbare Energien hat sein schottisches Windpark-Projekt an Uniper veräußert – ein wichtiger Beleg für die Funktionsfähigkeit seines Geschäftsmodells. Doch reicht das, um die jüngste Talfahrt zu stoppen?

Deal mit Signalwirkung

Der Verkauf des schottischen Onshore-Windparks könnte sich als strategisch wichtiger Schritt erweisen:

  • Leistung: 46 Megawatt durch sieben Nordex N163-Anlagen
  • Versorgungskapazität: Strom für rund 66.000 Haushalte
  • Zusatznutzen: Energiekontor übernimmt Betriebsführung nach Inbetriebnahme

Besonders bemerkenswert: Das Projekt hatte bereits 2023 einen inflationsindexierten Einspeisetarif im Rahmen einer CFD-Ausschreibung gesichert. "Solche Transaktionen sind das Lebenselixier unseres Geschäftsmodells", ließ das Unternehmen verlauten.

Operativer Fortschritt trotz Kursrutsch

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Während die Aktie zuletzt auf 43,60 Euro fiel (-2,79% am Freitag) und damit 35% unter ihrem 52-Wochen-Hoch liegt, zeigt das Unternehmen durchaus Aktivität:

  • Frankreich-Expansion: Zwei Solarprojekte erreichten im Mai den Financial Close
  • Eigenbestandsaufbau: Solarpark Letschin (60 MWp) wurde übernommen
  • Terminänderung: Hauptversammlung auf den 2. Juli verschoben

Die Gretchenfrage: Wann zahlt sich's aus?

Der schottische Deal unterstreicht zwar die Projektentwicklungskompetenz von Energiekontor. Doch Anleger fragen sich: Wann spiegelt sich das operative Geschäft im Aktienkurs wider? Mit einem RSI von 32,1 zeigt die Aktie zwar kurzfristig Überverkauftheit – doch die hohe Volatilität von 33% signalisiert weiterhin Nervosität.

Kann der frische Kapitalzufluss aus Schottland den Weg für weitere Projektverkäufe ebnen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser Deal nur ein Tropfen auf den heißen Stein war – oder der Start einer Trendwende.

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