Das Biotech-Unternehmen Formycon, bekannt für seine Biosimilars, beschreitet neue Wege zur Finanzierung seiner ambitionierten Ziele. Am 17. Juni 2025 kündigte die Firma aus Planegg-Martinsried an, erstmals eine Unternehmensanleihe auflegen zu wollen. Satte 50 Millionen Euro sollen so in die Kassen gespült werden. Doch was hat Formycon genau vor mit diesem Geldsegen und warum dieser Schritt in den Anleihemarkt?

Die Details: Was steckt in der Anleihe?

Formycon plant, eine unbesicherte, vierjährige Unternehmensanleihe (ISIN NO0013586024 / WKN A4DFJH) mit einem Zielvolumen von eben jenen 50 Millionen Euro auszugeben. Anleger können sich auf eine variable Verzinsung einstellen: diese setzt sich zusammen aus dem 3-Monats-EURIBOR zuzüglich einer Marge, die zwischen 7,0 % und 7,5 % pro Jahr liegen soll. Die genaue Marge wird voraussichtlich am 30. Juni 2025 festgelegt. Wer einsteigen möchte, muss mindestens 1.000 Euro auf den Tisch legen.

Zeichnen können interessierte Investoren die Papiere ab dem 18. Juni 2025 direkt über die Webseite von Formycon oder vom 20. Juni bis voraussichtlich 30. Juni 2025 (12:00 Uhr MESZ) über die "DirectPlace"-Funktion der Deutschen Börse. Geplant ist, die Anleihe im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse listen zu lassen. Zudem strebt Formycon an, die Anleihe binnen sechs Monaten auch am Euronext ABM, einem Marktsegment der Osloer Börse, handelbar zu machen.

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Strategiewechsel: Warum jetzt eine Anleihe?

Die Erlöse aus dieser Premiere am Anleihemarkt sind klar zweckgebunden: Sie sollen in die Weiterentwicklung und den Ausbau des Biosimilar-Produktportfolios fließen. Finanzvorstand Enno Spillner erklärte, dass Formycon mit diesem Schritt seine Unternehmensfinanzierung auf eine langfristigere Basis stellen und die Kapitalstruktur optimieren wolle. Es ist das erste Mal, dass das Unternehmen auf Fremdkapital in dieser Form setzt.

Dieser Schritt unterstreicht die Transformation von Formycon. Das Unternehmen hat sich von einem reinen Entwickler hin zu einer Firma mit kommerzieller Ausrichtung und wachsenden Einnahmen aus Vermarktung und Lizenzen entwickelt. Das frische Kapital soll nun die Flexibilität geben, die Wachstumsstrategie konsequent fortzusetzen und die bereits etablierten kommerziellen Strukturen weiter zu skalieren. Man darf gespannt sein, wie diese Finanzierungsrunde die nächste Etappe des Unternehmens prägen wird.

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