Der Telekommunikationsanbieter Freenet steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Während das Unternehmen weiterhin eigene Aktien zurückkauft, sieht Warburg Research erste Risse in der bisherigen Wachstumsstory. Was bedeutet das für Anleger?

Analysten warnen vor IPTV-Abschwung

Warburg Research hat Freenet heute mit einem "Hold"-Rating und einem Kursziel von 35,30 Euro versehen. Der Grund: Das explosive Wachstum im IPTV-Geschäft zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Nach einem Rekordjahr 2024 könnte sich der Zuwachs an neuen Abonnenten deutlich verlangsamen.

"Die Analysten erkennen hier einen kritischen Punkt", kommentiert ein Marktbeobachter. "IPTV war einer der Haupttreiber für Freenet in den letzten Quartalen." Die Einstufung spiegelt die wachsende Skepsis wider, ob das Unternehmen seine bisherige Dynamik aufrechterhalten kann.

Aktienrückkäufe als Gegenwind?

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Parallel zum Analystenbericht setzt Freenet sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Zwischen dem 9. und 13. Juni erwarb das Unternehmen 214.595 eigene Aktien – ein klares Signal an die Märkte. Doch wie wirken sich diese Maßnahmen aus?

  • Durchschnittskurs: 27,34 Euro pro Aktie
  • Gesamtvolumen: Rund 5,9 Millionen Euro
  • Zeitraum: Zweite Juni-Hälfte 2025

"Rückkäufe stabilisieren zwar kurzfristig den Kurs", erklärt ein Portfoliomanager, "aber langfristig zählt nur das operative Geschäft." Die entscheidende Frage bleibt: Kann Freenet das IPTV-Wachstum wieder beschleunigen oder müssen Anleger sich auf ruhigeres Fahrwasser einstellen?

Der Telekommunikationskonzern steht an einem Scheideweg. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die aktuelle Zurückhaltung der Analysten berechtigt ist – oder ob Freenet doch wieder überraschen kann.

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