Die GFT-Aktie steckt in einem klassischen Zerrbild: Während die Aktionäre sich über eine fest zugesicherte Dividende freuen können, sendet die Charttechnik deutliche Warnsignale. Der IT-Dienstleister zeigt damit das Spannungsfeld zwischen Fundamentaldaten und technischer Marktpsychologie in Reinkultur.

Dividenden-Sicherheit als Lichtblick

Investoren können sich auf eine konkrete Ausschüttung einstellen:

  • Ex-Tag: 6. Juni 2025 (bereits vergangen)
  • Auszahlung: 11. Juni 2025
  • Höhe: 0,50 Euro pro Aktie

Die Dividendenfestlegung folgte auf die Hauptversammlung am 5. Juni, bei der auch der Vergütungsbericht des Vorstands abgenickt wurde – ein formaler Akt, der jedoch Stabilität in den Governance-Strukturen signalisiert.

Technisches Bild verdüstert sich

Doch während die Fundamentaldaten beruhigen, schlägt der Chart Alarm:

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  • 38-Tage-Linie durchbrochen: Das Papier verlor am Freitag mit -2,94% auf 23,10 Euro diese wichtige technische Marke.
  • Abwärtstrend: Seit dem 52-Wochen-Hoch von 27,40 Euro im Juni 2024 fehlt es an Aufwärtsdynamik.

Solche Durchbrüche gelten unter Tradern oft als Vorbote weiterer Schwäche. Der RSI von 58,9 zeigt zudem, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist – Raum für Bewegung in beide Richtungen bleibt also.

Was kommt als Nächstes?

Die Volatilität von über 50% deutet auf turbulente Handelsphasen hin. Die entscheidende Frage: Kann die Dividendenausschüttung neuen Käuferanreiz schaffen, oder überwiegen die technischen Verkaufssignale?

Die kommende Woche wird zeigen, ob die Aktie ihren Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 4,41% halten kann – oder ob der jüngste Durchbruch nur der Anfang einer größeren Korrektur war.

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