Die Aktie von HelloFresh hat in den vergangenen Monaten viele Anleger auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Doch nun gibt es Signale direkt aus dem Unternehmen, die aufhorchen lassen: Ein Aufsichtsrat hat kräftig zugegriffen, und das zu Konditionen, die selbst das eigene Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens unterbieten. Was steckt dahinter?

Aufsichtsrat sieht Kaufchance

Am 10. Juni 2025 war es soweit: Hendrik Johan Dijk, Mitglied des Aufsichtsrats von HelloFresh, erwarb ein beachtliches Aktienpaket des Kochboxen-Versenders. Für insgesamt 125.111,90 Euro kaufte Dijk Anteile zum Stückpreis von lediglich 9,3780 Euro. Ein solcher Insiderkauf wird am Markt oft als positives Zeichen gewertet, signalisiert er doch Vertrauen der Führungsebene in das eigene Unternehmen. Besonders pikant: Dieser Preis liegt spürbar unter den Kursen, die HelloFresh selbst kurz zuvor für eigene Aktien zahlte.

Unternehmen kaufte teurer zurück

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Denn auch HelloFresh selbst ist am Markt als Käufer aktiv. Im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms wurden in der Woche vom 02. bis zum 06. Juni 2025 kontinuierlich eigene Papiere erworben. Die dafür gezahlten, volumengewichteten Durchschnittspreise lagen dabei zwischen 9,6623 Euro am 06. Juni und sogar 10,5014 Euro am 02. Juni. Das Unternehmen griff also zu im Schnitt höheren Kursen zu als nun das informierte Ratsmitglied. Handelt es sich hierbei um geschicktes Timing des Insiders oder eine neue Einschätzung der Lage?

Die Käufe, sowohl vom Unternehmen als auch vom Aufsichtsrat, könnten darauf hindeuten, dass der massive Kursverfall der HelloFresh-Aktie als übertrieben angesehen wird. Dass ein Insider nun noch günstiger zum Zuge kam als das Unternehmen selbst, dürfte für einige Marktteilnehmer zumindest eine interessante Beobachtung sein. Ob dies bereits die erhoffte Trendwende einläutet, wird sich zeigen müssen, doch das Signal aus der Chefetage ist unübersehbar.

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