Die Halbleiterbranche steht vor einer Zeitenwende – und Intel kämpft um seinen Platz in der neuen Ära. Während die gesamte Chipindustrie von Hoffnungen auf lockerere US-China-Handelsbeschränkungen profitiert, muss der einstige Branchenprimus beweisen, dass sein radikaler Umbau zum Foundry-Anbieter gelingen kann. Doch die Herausforderungen sind gewaltig.

Strategischer Richtungswechsel unter neuem CEO

Seit März 2025 führt Lip-Bu Tan das Unternehmen durch eine tiefgreifende Transformation. Der neue Chef setzt alles auf eine Karte: Intel soll zum führenden Anbieter von Foundry-Services und KI-Infrastruktur werden. Dafür nimmt der Konzern sogar drastische Maßnahmen in Kauf – tausende Stellen werden gestrichen, um die Effizienz zu steigern.

Doch der Weg zur Profitabilität ist lang. Die eigene Foundry-Sparte wird voraussichtlich erst 2027 die Gewinnzone erreichen. Besonders brisant: Die Produktionsmengen für neue Fertigungstechnologien bleiben vorerst "unbedeutend". Ein harter Rückschlag für ein Unternehmen, das einst die Halbleiterfertigung dominierte.

18A-Prozess als Hoffnungsträger

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Im Fokus steht der 18A-Fertigungsprozess, Intels große Hoffnung im Wettrennen um die nächste Chip-Generation. Beim aktuellen Supplier Summit versucht das Unternehmen, Partner und Investoren von seinen Fortschritten zu überzeugen. Gleichzeitig investiert Intel massiv in neue Fabriken – ein riskantes Spiel angesichts der unsicheren Marktentwicklung.

KI-Boom als Chance und Herausforderung

Während die Branche von der KI-Explosion profitiert, hinkt Intel hinterher. Zwar konnte die Aktie zuletzt von der allgemeinen Brancheneuphorie profitieren, doch die langfristige Performance bleibt enttäuschend. Im abgelaufenen Jahr verlor der Titel über 30 Prozent an Wert.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Intels radikaler Kurswechsel Früchte trägt – oder ob der einstige Vorreiter weiter an Boden verliert. Eins steht fest: Der Druck auf CEO Tan und sein Team könnte kaum größer sein.

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