
Intel Aktie: Neustart mit Risiken
16.06.2025 | 10:28
Intel steht am Scheideweg – während der Chip-Riese seine Fertigung fit für die Zukunft machen will, kämpft die Aktie mit massiven Verlusten. Kann der Konzern mit radikalen Einschnitten und neuen Technologien die Wende schaffen?
Harte Kost für die Belegschaft
Unter neuem CEO Lip-Bu Tan geht Intel in die nächste Runde des Sparkurses: Ab Mitte Juli 2025 sollen weitere Stellen in den Fertigungsstätten gestrichen werden. Die "tiefgreifend schwierige" Entscheidung soll die eigene Chip-Produktion effizienter machen – ein klares Signal an die Märkte, dass Intel den Kostendruck ernst nimmt. Doch der Preis ist hoch: Einzelne Abteilungen müssen selbst entscheiden, wie sie die Sparvorgaben der Führungsetage umsetzen.
Technologie-Offensive als Rettungsanker
Parallel zu den schmerzhaften Einschnitten setzt Intel auf technologische Fortschritte. Beim jüngsten Supplier Summit präsentierte der Konzern Fortschritte bei der 18A-Fertigungstechnik und kündigte die Panther-Lake-Chips für das zweite Halbjahr 2025 an. Noch visionärer: Die geplante 14A-Technologie mit innovativen PowerVia- und PowerDirect-Lösungen sowie neue Verpackungstechnologien wie Foveros Direct 3D. Gerade im KI-Bereich könnte dies entscheidend sein.
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Analysten bleiben skeptisch
Trotz der Ankündigungen hagelt es weiterhin kritische Stimmen. Zacks Research senkte erst kürzlich die Gewinnschätzungen für Q3 2025 – der Konsensus liegt nun bei einem Verlust von 0,11 US-Dollar pro Aktie. Die Märkte reagierten zuletzt schwankend: Nach einem kurzen Höhenflug Anfang Juni, getrieben von Hoffnungen auf lockerere China-Exportregeln, zeigt die Aktie wieder nach unten. Seit Jahresanfang verlor sie über 10%, im Jahresvergleich sogar fast 40%.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Intel den Spagat zwischen radikaler Effizienz und innovativer Technologieführerschaft? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der schmerzhafte Neustart Früchte trägt – oder ob der einstige Branchenprimus weiter an Boden verliert.
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