
Johnson & Johnson: Zwischen Hoffnung und Risiken
09.06.2025 | 02:48
Der Gesundheitsriese Johnson & Johnson steckt in einer Zwickmühle: Während bahnbrechende Medikamentenstudien und eine seit Jahrzehnten wachsende Dividende für Optimismus sorgen, drohen gleichzeitig milliardenschwere Klagen das Unternehmen zurückzuwerfen. Welche Faktoren entscheiden über die Zukunft des Konzerns?
Machtpoker vor Gericht eskaliert
Ein Bundesgericht verdreifachte am 5. Juni die Kartellschadensersatzsumme gegen Johnson & Johnson MedTech auf satte 442,2 Millionen Dollar. Der Vorwurf: Der Konzern soll den Wettbewerb bei wiederverwertbaren Kathetern unfair eingeschränkt haben. J&J kündigte umgehend Berufung an – doch die Unsicherheit bleibt. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist dies nur ein Einzelfall oder der Beginn einer neuen Klagewelle?
Durchbruch in der Krebsforschung
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Auf der positiven Seite überraschte J&J mit vielversprechenden Phase-1-Studien für seinen trispezifischen Antikörper JNJ-5322 gegen multiples Myelom. Zudem richten sich alle Blicke auf den bevorstehenden Auftritt beim Goldman-Sachs-Gesundheitskongress am 11. Juni, wo das Management Einblicke in die Zukunftsstrategie geben wird. Könnten diese Faktoren den aktuellen Abwärtstrend stoppen?
Dividendenkönig unter Druck
Trotz aller Turbulenzen hält J&Johnson an seiner beeindruckenden Dividendenhistorie fest: Am 10. Juni wird die bereits 63. konsekutive Erhöhung der Quartalsdividende ausgezahlt – diesmal um 4,8% auf 1,30 Dollar pro Aktie. Doch die Frage bleibt: Reicht dies aus, um Anleger angesichts der aktuellen Herausforderungen bei der Stange zu halten?
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