KLA-Tencor profitiert von steigender Chip-Nachfrage, doch Analysten warnen vor geopolitischen Risiken. Wie entwickelt sich der Ausrüster weiter?

Schlüsselrolle in der Halbleiterbranche

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KLA-Tencor behauptet sich als zentraler Akteur im Bereich der Prozesskontrolle für Halbleiterfertigung. Die steigende Komplexität von Chips, getrieben durch KI und Hochleistungsspeicher, erhöht die Nachfrage nach den Präzisionslösungen des Unternehmens. Doch kann der Ausrüster seine Marktposition gegen die aktuellen Herausforderungen halten?

Branchenboom mit regionalen Schwerpunkten

Der globale Markt für Halbleiterausrüstung verzeichnete 2024 ein Umsatzplus von 10% auf 117,1 Milliarden Dollar. Die Prognosen bleiben optimistisch: 2025 werden 121 Milliarden, 2026 sogar 139 Milliarden Dollar erwartet. Treiber sind massive Investitionen in China, Südkorea und Taiwan - sowohl in Frontend- als auch Backend-Produktion.

Analysten bleiben vorsichtig

Trotz des Branchenwachstums zeigen sich Analysten zurückhaltend. Ein Institut senkte das Kursziel für KLA-Tencor deutlich von 760 auf 590 Dollar. Als Gründe nannte es die anhaltenden Handelskonflikte mit China und Konsumentenrisiken. Die geopolitischen Spannungen könnten die Wachstumsaussichten trüben.

Segmenttrends: WFE im Fokus

Besonders der Markt für Wafer-Fab-Ausrüstung (WFE) zeigt Dynamik - von der Wafer-Bearbeitung bis zur Maskenherstellung. Parallel erholt sich das Backend-Segment durch komplexere KI- und Speicherchip-Produktion. Für KLA-Tencor wird die strategische Ausrichtung auf beide Bereiche entscheidend sein, um von diesen Trends zu profitieren.

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